CDU Gelsenkirchen bedauert die Schließung der Jugendkirche Gleis X
Ein schmerzlicher Verlust für junge Gläubige und die Stadtgesellschaft
Die CDU in Gelsenkirchen zeigt sich tief betroffen über die Schließung der Jugendkirche Gleis X. Nach zwölf Jahren intensiver, kreativer und lebendiger Arbeit schließt ein einzigartiger Ort des Glaubens und der Gemeinschaft seine Türen – ein Ort, der jungen Menschen die Möglichkeit gab, ihren Glauben authentisch zu leben und sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen.
Am Sonntag fand der letzte Gottesdienst statt – über 300 Menschen kamen zusammen, um gemeinsam Abschied zu nehmen. Diese beeindruckende Beteiligung unterstreicht, wie groß die Bedeutung von Gleis X für viele war – und wie groß der Verlust nun ist. „Neben den Gottesdiensten prägten zahlreiche kreative und lebensnahe Aktionen das Bild von GleisX: Skydiven, Klettern, gemeinsame Wanderurlaube, Mitsingkonzerte, Begegnungen im Großen und Kleinen – Erlebnisse, die Glauben und Leben von gerade von Jugendlichen miteinander verknüpften. Es wurde gemeinsam gelacht, gegessen, gefeiert und getrauert – Kirche war hier mehr als ein Gebäude, sie war Gemeinschaft und ein ganz wichtiges Angebot für junge Heranwachsende“, unterstreicht Monika Kutzborski, jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Gleis X war nicht nur für junge Menschen, sondern für alle offen, die sich auf die Suche nach Gott machen wollten. Ein Ort, der Raum für alle Art von Lebensthemen geben sollte und Impulse bot, sich mit diesen auseinanderzusetzen. „Mit Gleis X verlieren wir nicht nur eine besondere Jugendkirche, sondern einen Raum, in dem Kirche gelebt, gefühlt und erlebt wurde – jenseits klassischer Strukturen und Rituale“, so Katharina Knappe, Bezirksverordnete der CDU und selbst über viele Jahre bei Gleis X aktiv in der Jugendarbeit engagiert. „Es war ein Ort, der Glauben greifbar gemacht hat – im Alltag, im Miteinander, im Zweifel und in der Freude.“
Mit der Schließung von Gleis X entsteht eine spürbare Lücke im spirituellen Angebot unserer Stadt. Gelsenkirchen hat nun keinen vergleichbaren Ort mehr, an dem junge und suchende Menschen ihren Glauben auf moderne Weise entdecken und leben können. Für viele geht damit ein Stück Heimat verloren. Diese Lücke macht sich auch im Stadtbild bemerkbar. Was bleibt ist eine weitere leerstehende Immobilie, die für die Gemeinde mehr eine Belastung als Nutzen ist. Das Bistum hat der Kirche in Gelsenkirchen damit keinen Gefallen getan und es bleibt abzuwarten, ob der Verlust auch nur ansatzweise wieder ausgeglichen werden kann.
Die CDU Gelsenkirchen appelliert an die Kirche, gemeinsam neue Räume und Angebote des Glaubens zu schaffen – und dabei nicht aus den Augen zu verlieren, dass gerade in Zeiten der Unsicherheit viele Menschen einen festen Ort dafür brauchen. Einen Ort, der Sicherheit gibt, der Anker ist, an dem Hoffnung gefunden, Sinn gesucht und echte Gemeinschaft erlebt werden kann. „Wir dürfen das Engagement, die Kreativität und das Bedürfnis nach spirituellem Leben nicht ungenutzt lassen“, so Katharina Knappe.
Die CDU Gelsenkirchen wird sich auch weiterhin für lebendige Glaubensangebote gerade auch für Jugendliche in unserer Stadt stark machen – offen für neues und nah an den Menschen.