CDU: Probleme aufklären und Sportverwaltung wieder in konstruktive Bahnen lenken
Nach der aktuellen Berichterstattung zu den Problemen und Vorgängen bei Gelsensport lenkt die CDU den Blick auf die bereits laufenden Aktivitäten zur Analyse und Problemlösung: „Die CDU-Fraktion hat Ihren Gestaltungsanspruch nach der Wahl auch in der Sportpolitik bereits wahrgenommen. Das wissen im Übrigen auch die Kollegen, die sich jetzt in der Zeitung auf destruktive Art mit dem Thema auseinandersetzen wollen, während wir das Thema konstruktiv nach vorne bringen“, sagte der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Gelsenkirchen und verwies auf den Antrag der CDU-Fraktion zum Haushalt 2021 und das beschlossene Einstellen von Haushaltsmittel in fünfstelliger Höhe für ein zeitnahes, externes Gutachten bzw. die Durchführung einer Analyse der Sportverwaltung.
„Dies ist aufgrund der jüngsten Entwicklungen in der Organisationsstruktur von Gelsensport mehr denn je dringend erforderlich“, so Batzel weiter. „Der Gelsenkirchener Sport und die Bürger und Bürgerinnen haben ein Recht auf Transparenz. Die aktuellen auch personellen Entwicklungen deuten auf organisatorische Schwächen und Probleme hin, die für die Gelsenkirchener Sportlandschaft nicht gut sein können. Deshalb haben wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner entschieden, eine Sondersitzung des Sportausschusses zu beantragen, die direkt nach Ostern stattfinden wird“, so Andreas Batzel weiter.
„Klar ist auch, dass wir aus der Vergangenheitsbetrachtung nicht ganz rauskommen: Die politische Besetzung der Geschäftsführerposition hat in der Vergangenheit immer wieder zu Kritik auch seitens der CDU-Fraktion geführt“, unterstreicht Guido Tann, langjähriges Mitglied des Sportausschusses und CDU-Sprecher für die Freizeit-Belange der Bürgerinnen und Bürger.
„Ungeachtet der inhaltlichen Debatte müssen wir aufpassen, dass kein neues Kapitel der Nebenkriegsschauplätze eröffnet wird. Nach den langen Jahren der parteipolitischen Auseinandersetzung in der Sportverwaltung wird es Zeit, diese in konstruktive Bahnen zu lenken. Im Übrigen empfehle ich allen Kolleginnen und Kollegen im Rat – auch denen, die sich jetzt öffentlichkeitswirksam äußern, ohne selbst bislang einen Beitrag für die konstruktive Weiterentwicklung getan haben – noch mal eine eingehende Problemanalyse. Wer Haupt- und Ehrenamt auch bei Gelsensport vermischt, zeigt, dass es ihm nicht um den Sport, sondern rein um eine erneute parteipolitische Instrumentalisierung geht. Genau davon wollen wir doch weg“, so Guido Tann abschließend.