SPD, CDU, BÜNDNIS 90/GRÜNE und FDP stellen Antrag zur Ratssitzung
Zur Ratssitzung am kommenden Donnerstag, den 4. März, haben die Fraktionen von CDU, SPD, BÜNDNIS90/GRÜNE und FDP gemeinsam beantragt, die Verwaltung damit zu beauftragen, eine zentrale Gedenkfeierlichkeit für die vielen Corona-Verstorbenen in Gelsenkirchen vorzubereiten. In Gelsenkirchen sind seit Beginn der Pandemie 330 Menschen an dem Virus gestorben.
"Hinter dieser Zahl stehen viele individuelle, einzelne Schicksale und trauernde Familien. Wir wollen ein knappes Jahr nach den ersten Opfern in Gelsenkirchen innehalten, gedenken und erinnern, auch wenn die Krise bei Weitem noch nicht überwunden ist. Wir wollen der Toten gedenken, die, und das gehört zur bitteren Wahrheit der Pandemie dazu, zum Teil ohne Angehörige und allein in Kliniken und anderen Einrichtungen gestorben sind. Zugleich wollen wir ein gemeinsames Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit den hinterbliebenen Angehörigen und Familien setzen", erklärt
Sascha Kurth, Fraktionsvorsitzender der CDU, zum gemeinsamen Antrag. Wie bereits in anderen Städten, soll jetzt auch in Gelsenkirchen im gemeinsamen Einvernehmen mit allen Glaubensgemeinschaften ein zentrales Gedenken vorbereitet werden. Mit dem Beschluss am kommenden Donnerstag ist somit noch ein ausreichend großes Zeitfenster für die Planung und Umsetzung bis zu der Veranstaltung vorhanden.