Der Rat der Stadt Gelsenkirchen wird in der nächsten Sitzung am 04.03.2020 den Tagesordnungspunkt „Livestream-Übertragungen“ prominent verhandeln und dabei die genaue Ausgestaltung diskutieren.
Der Sprecher für Digitalisierung der CDU-Ratsfraktion Julian Pfeifers erklärt hierzu:
„Die Möglichkeit von Livestream-Übertragungen der Ratssitzungen bietet, gerade unter den aktuellen Gegebenheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, einen immensen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Gleichzeitig muss festgestellt werden, dass man ein solches digitales Angebot auch durchaus kritisch betrachten kann. Deshalb war es in den letzten Monaten wichtig, den Fragen und Bedenken der ehrenamtlich tätigen Kommunalpolitiker offen gegenüber zu stehen und Antworten zu finden, die in eine klare Konzeption münden mussten.
Diesem Prozess standen wir als CDU-Ratsfraktion sehr offen und konstruktiv gegenüber und haben in Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion ein Kriterienkatalog ausgearbeitet, der den Belangen aller Beteiligten Rechnung tragen wird. So werden die Persönlichkeits- und Datenschutzrechte jeder einzelnen Mandatsträgerin und jedes einzelnen Mandatsträgers unbedingt und uneingeschränkt gewahrt. Gleichzeitig können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger die gespeicherten Übertragungen auf der Homepage der Stadt Gelsenkirchen anschauen, die nach Ablauf der Legislaturperiode in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen archiviert werden. Darüber hinaus soll kommunalen und regionalen Bildungs- und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit offeriert werden, die Livestream-Übertragungen wissenschaftlich zu begleiten. Gerade dieser Schritt, ist aus unserer Sicht ein Novum, das man so in keiner anderen Stadt findet."