Die Vorsitzenden der beiden Koalitionsfraktionen im Rat, Axel Barton (SPD) und Sascha Kurth (CDU) äußern sich sehr besorgt über die Personalpolitik des neuen Marriott-Mehrheitseigners, der Anter Group.
„Wir hören von unterschiedlichen Seiten, dass die teilweise langjährig dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekündigt wurden, um sie dann zu deutlich schlechteren Konditionen wieder einzustellen. Das ist nicht nur menschlich verwerflich. Es bedroht im Endeffekt Existenzen, weil die Menschen von ihrem Einkommen dann nicht mehr leben können“, so Axel Barton, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gelsenkirchener Rat.
Sascha Kurth, Vorsitzender der CDU-Fraktion sieht hier Ängste und Nöte der Menschen gerade in der aktuellen Krisenzeit ausgenutzt: „Den Beschäftigten zu kündigen, um sie dann für weniger Geld und insgesamt schlechtere Konditionen wieder einstellen zu wollen ist schon zu „normalen“ Zeiten ein starkes Stück. Dass sich Beschäftigte hier auch juristische Unterstützung suchen, ist nachvollziehbar und mehr als geboten. Hier besteht aber der starke Verdacht, dass die krisenbedingte Angst der Menschen noch ausgenutzt werden soll, um Druck auszuüben. Das ist schlicht unanständig“, so Sascha Kurth weiter.