Heinberg und Stuckmann: Investitionen müssen nachhaltig und „wertvoll“ für die Stadt sein!
Die Internationale Gartenausstellung (IGA) kommt 2027 in die Metropole Ruhr. Gelsenkirchen wird, neben Duisburg und Dortmund, mit dem Nordsternpark und der Emscherinsel einer der drei Hauptausstellungsstandorte sein. Als „Zukunftsgarten“ wird sich der Standort Gelsenkirchen nicht nur mit einer Leistungsschau des Gartenbaugewerbes beteiligen, sondern auch Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Smart City, umweltschonende Mobilität, Klimaschutz oder innovative Wohnformen präsentieren - nationale und internationale Aufmerksamkeit inklusive.
Für die CDU in Gelsenkirchen entwickelt sich langsam so etwas wie Vorfreude auf das Event, insbesondere wenn man an die positiven Effekte der BuGa 1997 für das Areal, sein Umfeld und Gelsenkirchen denkt, wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Heinberg und Malte Stuckmann, CDU-OB-Kandidat, feststellen.
Wolfgang Heinberg: „Für die Metropole Ruhr und natürlich für den Standort Gelsenkirchen ist die IGA ein Riesengewinn. Publikum aus dem In- uns Ausland wird nach GE kommen und wir müssen gut vorbereitet sein, um den daraus zu erzielenden Imagegewinn richtig und nachhaltig zu kanalisieren. Denn neben der IGA 2027 und der Fußball-Europameisterschaft 2024 wird es sicherlich in den nächsten Jahren keine vergleichbaren, weiteren Events bei uns geben, die für unsere Stadt vergleichbare Aufmerksamkeit und Potentiale bieten.“
Malte Stuckmann: „Für uns kommt es bei den weiteren Planungen darauf an, für alle Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener einen nachhaltigen und greifbaren Nutzen aus den Events zu erzielen. Die umfangreichen Investitionen für die IGA müssen für die Menschen in der Stadt ein Gewinn sein, mit dem wir alle, Bürgerschaft, Handel, Gastronomie auch etwas anfangen können, die aber auch als zusätzliche, positive Effekte für unsere städtische Infrastruktur wertvoll sind. Bloße Gimmicks für den Moment mögen zwar smart sein, bringen in puncto Freizeit- und Erlebniswert und Infrastrukturverbesserung aber schon nach kurzer Zeit keinen nachhaltigen Mehrwert.“
In den jetzt angelaufenen Beratungen dazu in städtischen Gremien hat die CDU-Fraktion klar formuliert, dass die Bürgerinnen und Bürger, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen, Industrie und Handwerk langfristig von den durchzuführenden Investitionen profitieren müssen und das auch nach Ende der IGA die neu geschaffenen Angebote für die Menschen in und außerhalb GE einen Anziehungspunkt bilden.
Wolfgang Heinberg: „Wichtig ist es aus unserer Sicht aktuell mindestens ein Auge auf die Folgekosten zu richten und auf die Frage, von wem diese in den darauf folgenden Jahren übernommen werden. Darum erwarten wir, dass auch kleinteiligere Angebote, die beispielsweise die pädagogische Arbeit an Schulen und Kindergärten unterstützen und bereichern ihren Platz im Veranstaltungskonzept finden. Ich denke dabei z.B. an Angebote wie open-air Klassenzimmer oder Projekte für „kleine Forscher“ in Kindergärten, hier ist ganz vieles möglich.“
Für die Anwohner in den Stadtteilen Heßler und Horst-Süd wird die Zeit der IGA sicherlich eine besondere Herausforderung darstellen, stellt
Malte Stuckmann fest und formuliert gleichzeitig eine städtische Themenliste, die in den Blick genommen werden muss: „Wir brauchen detaillierte Rad- und Wegekonzepte für den „grünen Besuch“ auf der IGA, wir brauchen Parkraumkonzepte, innovative umweltschonende e-Shuttleservices und neue ÖPNV-Konzepte wenn wir das IGA-Gelände attraktiv erschließen wollen. Und wir dürfen die Anwohnerinnen und Anwohner, die den Nordsternpark als Sport-, Freizeit- und Erholungsfläche regelmäßig nutzen nicht vergessen.“ Und
Wolfgang Heinberg ergänzt: „Wir erwarten von der Stadt, dass sie mit dem IGA-Veranstalter Möglichkeiten realisiert, die den Anwohnern während und außerhalb der Öffnungszeiten eine kostenfreie Nutzung der Emscher-Insel ermöglicht.“