Hohe Zustimmung von Bürgern zum Erhalt des Zentralbades
Hohe Zustimmung zum Erhalt des Zentralbades erhielt der Stadtverordnete und Vorsitzende der CDU-Altstadt Frank-Norbert Oehlert bei einer Aktion vor dem Schwimmbad.
"Alle Gäste, die zu einer Stellungnahme bereit waren, sprachen sich für den Erhalt aus", erklärte Oehlert nach der Aktion, bei der für den Plan der CDU-Fraktion 4 + 2 geworben wurde.
Die Frage nach der Zukunft der Bäder ist das aktuellste Diskussionsthema in der Stadtgesellschaft. Bereits 2010 hat die CDU-Altstadt angemahnt, dringend notwendig Instandsetzungsmaßnahmen am Zentralbad durchzuführen, und sich immer wieder für den Erhalt des Standortes Zentralbad ausgesprochen.
Das Ratsmitglied weiter: „Durch den Abriss der alten Polizeiwache Süd wird deutlich, wie groß die Arrondierungsfläche für das Zentralbad wäre, wenn man unseren Vorschlag aufgreifen würde. An dieser Stelle ließe sich ein modernes Mehrzweckbad mit einer 50-m-Wettkampfbahn für den Stadtsüden errichten. Aufgrund der zentralen Lage ist das Bad auch mit dem ÖPNV gut erreichbar. Zugleich beraubte man die Innenstadt nicht einer weiteren wichtigen Funktion, die des Schwimmsportes. Denn im Innenstadtbereich gibt es selber keine größeren Sportstätten. Eine Entfunktionalisierung der Innenstadt belebt keine City und hilft damit auch nicht anderen Stadtteilen. Eine attraktive Innenstadt ist Grundvoraussetzung für eine lebendige Gesamtstadt. Ebenso besteht eine inhaltliche Anbindung zwischen den anderen städtischen Einrichtungen, wie dem Musiktheater auf der gegenüberliegenden Straßenseite und den Schulen. Sport, Bildung und Kultur gehen hier städtebaulich eine Symbiose ein. Ein Badneubau am Rande der Stadt ist für viele Besucher, die den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen, nicht sinnvoll und eigentlich wollen wir in Gelsenkirchen ja auch eine neue Mobilität mit mehr Bus- und Bahn und mit mehr Fahrrädern.“