Karl: Ein schulischer Abstieg ist auch ein Gefühl des Scheiterns
Deutlich zu hoch ist für die CDU-Ratsfraktion die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahresende ihre Schule verlassen müssen. Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Dass zum Schuljahresende 148 Schülerinnen und Schüler ihre Schule und damit auch ihr soziales Umfeld verlassen müssen ist eine inakzeptabel hohe Zahl. Die Schulen machen es sich zu einfach, nur auf die falsche Schulformwahl der Eltern zu verweisen. Ein schulischer Abstieg ist immer auch ein Gefühl des Scheiterns mit möglicherweise langfristigen negativen Folgen. Diese Erfahrungen sollten Schülerinnen und Schülern eigentlich erspart bleiben. Weg von der Abschulung und hin zur individuellen Förderung muss unser bildungspolitischer Anspruch sein. Die Gelsenkirchener Schulen und hier insbesondere die Gymnasien, sollten ihre pädagogischen Konzepte in der Erprobungsstufe überprüfen und ihre Schülerinnen und Schüler intensiver individuell fördern, damit Abschulungen vermieden werden können. Auf diesem Weg müssen die Schulen aber auch durch Fortbildungsmöglichkeiten der Lehrkörper und durch optimale schulische Rahmenbedingungen intensiv unterstützt werden. Deshalb beantragt die CDU-Ratsfraktion das Thema “Schulformwechsler“ auch auf die Tagesordnung des nächsten Ausschusses für Bildung zu setzen.“