Heinberg: Land muss auch für Kosten eines barrierefreien öffentlichen Raums und für mehr Offenheit beim Zugang auf den Arbeitsmarkt gerade stehen
„Nachdem es im politischen Tauziehen zwischen der Landesregierung und den Städten um die Übernahme der Kosten des gemeinsamen Unterrichts für behinderte und nicht behinderte Kinder jetzt wohl eine Verständigung gibt, ist damit aber die Herausforderung eine Gesellschaft mit Zugangs- und Beteiligungsmöglichkeiten für alle zu schaffen, also Inklusion umzusetzen, noch längst nicht erledigt“, stellt der stellv. Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Wolfgang Heinberg, fest.
Für den CDU-Sozialpolitiker Heinberg ist mit dem Anerkenntnis des Landes möglicherweise mehr Kosten im Bereich Schülerfahrten, Umbaukosten an Schulen oder Kosten für die Inklusionshelfer zu übernehmen, erst ein Bereich im Gesamtkontext Inklusion bearbeitet. Heinberg: „Wir werden sehen, ob das Land NRW seinen gemachten Zusagen nachkommt - ich bleibe da skeptisch! Keine Kostenübernahme-Zusagen hat das Land im Bereich Straßen und öffentlicher Raum gemacht. Hier gibt es auch in Gelsenkirchen nach wie vor erheblichen Nachbesserungsbedarf u.a. zu den Stichworten Querungshilfen, taktile Leitsysteme, Barrierefreiheit aller öffentlichen Gebäude und Einrichtungen oder behindertenfreundlicher ÖPNV. Und auch in Sachen einer verbesserten Integration von Menschen mit einer Behinderung in den Arbeitsmarkt ist nichts oder viel zu wenig zu hören.“