Wie die WAZ berichtete, freue sich der sozialpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Axel Barton über eine „Tabelle mit Gelsenkirchen an der Spitze“. Die Berichterstattung kommentiert die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion Christina Totzeck wie folgt:
„Da kann man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln, dass sich ausgerechnet die SPD-Ratsfraktion über solch eine Tabelle freut. Wenn Herr Barton behauptet, im Sozialausschuss gelernt zu haben, dass die günstigen Pflegesätze nicht zu Lasten der Qualität der Pflege oder der Einrichtungen gingen, hat er entweder nicht richtig zugehört oder den Zusammenhang nicht verstanden. Natürlich besteht auch ein unmittelbarer Zusammenhang zur Qualität der Pflege. Die Höhe der Pflegesätze beinhaltet noch gar keine Informationen über die Anzahl der Versorgungsstunden, den Personalschlüssel im Allgemeinen oder die Entlohnung der Pflegerinnen und Pfleger. Das sind aus unserer Sicht aber die entscheidenden Faktoren, um über Qualität zu sprechen. Günstig ist daher aus unserer Sicht nicht immer auch direkt gut. Wir als CDU-Fraktion freuen uns jedenfalls erst, wenn es der Stadt nach fast vier Jahren leidiger Diskussion gelingt, die Verträge mit den Anbietern für ambulante Demenz-Wohngemeinschaften so zu gestalten, dass auch eine tarifliche Entlohnung der vielen hart arbeitenden Altenpflegerinnen und Altenpflegern möglich wird. Da wäre ein vorderer Tabellenplatz ein Feiergrund.“