Heinberg: Wir werden nichts unversucht lassen oder tatenlos zusehen
Heute hat die CDU-Fraktion im Zusammenhang mit der drohenden Schließung des Vaillant-Standortes Gelsenkirchen und der gemeinsam eingebrachten Resolution einen ergänzenden Antrag für den nicht-öffentlichen Teil der morgigen Ratssitzung gestellt. Wolfgang Heinberg, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Mit der Verabschiedung der Resolution stellen wir uns geschlossen an die Seite der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vaillant und fordern die Geschäftsleitung dringend auf, die Schließungspläne aufzugeben und konstruktive Gespräche mit dem Betriebsrat aufzunehmen. Der Vaillant-Standort muss ohne Wenn und Aber am Wirtschafts- und Arbeitsstandort Gelsenkirchen erhalten bleiben. Mit unserem ergänzenden Antrag wollen wir wichtige Informationen erhalten, die den genaueren Hintergrund der Schließungspläne aus Sicht der Wirtschaftsförderung beleuchten. Wir gehen davon aus, dass die Wirtschaftsförderung nicht erst vor einigen Tagen von den Schließungsabsichten des Unternehmens erfahren hat und wir möchten von der Wirtschaftsförderung erfahren, welche Initiativen bisher schon ergriffen wurden und welche weiteren Aktivitäten geplant sind, den Erhalt des Standortes zu sichern. Wenn es nur eine einzige Chance für die Politik und den Rat der Stadt gibt, das drohende Schließungsszenario abzuwenden, dann müssen wir gemeinsam aktiv werden. Wir haben schon einmal ein schlimmes Ende für die Beschäftigten bei Vaillant und den Wirtschaftsstandort abwenden können. Wir dürfen auch heute und in den kommenden Wochen nichts unversucht lassen, um die hochqualifizierten und wertvollen Arbeitsplätze hier in Gelsenkirchen, hinter denen sich ganz konkrete, einzelne und persönliche Schicksale verbergen, zu erhalten. Wir wollen und werden nicht tatenlos zusehen, wie diese Menschen in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.“