Die Berichterstattung in der WAZ-Lokalausgabe vom 05.02.2015 unter der Überschrift „Fina-Parkhaus weicht Geschäftsgebäude“ nimmt die CDU-Ratsfraktion zum Anlass von der Verwaltung einen Sachstandsbericht für die nächste Sitzung des Planungsausschusses anzufordern.

„Es gibt in diesem Zusammenhang viele ungeklärte Fragen“ so der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Werner Wöll. Nach unseren Erkenntnissen gibt es augenblicklich mehrere Vertragsverhältnisse, die noch eine geraume Zeit laufen. Diese privatrechtlichen Verträge können sicher einvernehmlich geändert bzw. aufgelöst werden. Aber was aus stadtentwicklungspolitischer Sicht viel spannender ist, ist die Chance an diesem Standort zu einer umfassenden Neuordnung des Areals an der Sellhorststraße kommen zu können. Deshalb muss der Bereich einer besonderen Überplanung unterzogen werden, der Chancen und Risiken von verschiedenen Neuinvestitionen und Nutzungsvarianten abwägt und Lösungen aufzeichnet. Die ins Spiel gebrachte Variante eines Wohnhauses mit integrierter Privatbank ist sicher eine Variante. Denkbar ist aber auch eine Einzelhandelsnutzung. Deshalb kann sich die CDU-Ratsfraktion gut einen Planungswettbewerb vorstellen, an dem sich mehrere Architektenbüros beteiligen und ihre Ideen für eine Nachfolgenutzung des Parkhauses entwickeln können. Die Wettbewerbsergebnisse können zusammen mit dem neuen, in Erarbeitung befindlichen Einzelhandelskonzeptes der Stadt die Grundlage für eine fundierte Diskussion in der Politik bilden. Werner Wöll: „Der Innenstadtstandort ist uns zu wichtig, als dass man an dieser Stelle nur auf ein Konzept setzt. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Wir müssen nach der besten Lösung für die Stadt Ausschau halten. Hierzu ist aus unserer Sicht ein städtebaulicher Wettbewerb ein probates Instrument. Die Stadt ist als Erbbaurechtsgeberin ohnehin mit im Geschäft. Ohne ihr Dazutun läuft auf absehbare Zeit keine Neuordnung in diesem Bereich. “