Sportentwicklung nimmt Fahrt auf
Batzel: Wir wollen den Sanierungsstau abbauen und die Sportförderung stärker in die Stadtentwicklung einbinden
Ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft des Sports in Gelsenkirchen: Die Erstellung einer umfassenden Sportentwicklungsplanung geht voran. Der Ausschuss für Sportentwicklung hat in der vergangenen Sitzung die Bereitstellung von 100.000 Euro für die wissenschaftliche Begleitung dieses Prozesses beschlossen. Damit ist dem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und den Grünen gefolgt worden.
Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, begrüßt diesen Schritt ausdrücklich: „Die Sportentwicklungsplanung ist ein zentrales Instrument, um den Herausforderungen unserer Sportlandschaft strukturiert und zukunftsorientiert zu begegnen. Mit der Einbindung eines externen Beratungsinstituts schaffen wir die Grundlage für eine sachliche, neutrale Analyse und eine fundierte Entscheidungsbasis. Zudem beschleunigen wir den Prozess deutlich.“
Das Vorhaben umfasst unter anderem die Analyse der bestehenden Sportinfrastruktur, die Bedarfsermittlung für Vereine und Schulen sowie die Entwicklung konkreter Maßnahmen. „Die umfassende Beteiligung aller relevanten Akteure – von Vereinen über Bildungseinrichtungen bis hin zur Politik – wird sicherstellen, dass die Planung die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft widerspiegelt“, so Batzel.
Die CDU sieht in der Sportentwicklungsplanung auch eine Chance, langjährige Defizite wie den Sanierungsstau bei Sportanlagen anzugehen und die Förderung des Sports stärker in die Stadtentwicklung einzubinden. „Wir müssen den Sport als Schlüsselbereich unserer Gesellschaft begreifen und entsprechend priorisieren“, fordert Batzel.
Mit dem klaren Bekenntnis zur Sportentwicklungsplanung stellt die CDU sicher, dass der Sport in Gelsenkirchen eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft hat. „Ich freue mich, dass wir auch dieses zentrale Wahlversprechen der CDU umsetzen können. Die Grundlagen sind nun gelegt – jetzt müssen wir gemeinsam daran arbeiten, dass dieser Prozess die gewünschten Ergebnisse bringt“, so Batzel abschließend.
Zum Hintergrund (vgl. DrS. 20-25/7390 und 20-25/7360):
Die Vorbereitung der Sportentwicklungsplanung in Gelsenkirchen ist gestartet: Erste Gespräche zwischen der Stabsstelle Sportangelegenheiten und Gelsensport e.V. haben stattgefunden, und eine erste Bestandserhebung wurde durchgeführt. Die Planung umfasst acht Module, die Schritt für Schritt ein umfassendes Gutachten ergeben sollen. Während die Module 1 (Bestandsaufnahme kommunaler Daten) und 4 (Bedarfsanalyse der Sportvereine) von der Stabsstelle und Gelsensport selbst übernommen werden, erfolgt die Ausarbeitung der Module 2, 3 sowie 5 bis 8 in enger Zusammenarbeit mit dem beauftragten Institut. Ziel ist eine bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Sportentwicklung für die Stadt.