Karl: Gelsenkirchen braucht nun mehr Geschwindigkeit bei der Umsetzung und Realisierung der Schulbauprojekte

 

Dass sich der Schulsozialindex an fast allen Gelsenkirchener Schulen zum Teil deutlich verschlechtert hat, war zu erwarten. Der jetzige Schulsozialindex spiegelt die tatsächliche soziale Zusammensetzung der Schülerschaft im Schulvergleich deutlich besser wider, als bei der letzten Erhebung. Hinzu kommt aber auch, dass sich aus unterschiedlichen Gründen die Situation an den Gelsenkirchener Schulen weiter verschärft hat. Auf viele dieser Gründe haben wir als Kommunalpolitik aber wenig Einfluss, von daher ist es umso wichtiger, dass wir im bildungspolitischen Bereich die Dinge voranbringen, die wir beeinflussen können. Die CDU-Ratsfraktion hat bereits in der von ihr beantragten Sondersitzung des Bildungsausschusses im letzten Monat deutlich gemacht, dass die Stadt Gelsenkirchen als Schulträger mehr Tempo und Effizienz in die Umsetzung der Schulneu- und umbauten bringen muss.

„Die auf Initiative der CDU-Ratsfraktion gegründete Infrastrukturgesellschaft muss nun zügig ihre Arbeit aufnehmen, da wir es uns einfach nicht leisten können, weiter wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Gelsenkirchen braucht nun mehr Geschwindigkeit bei der Umsetzung und Realisierung der Schulbauprojekte. Vom Land NRW und von der Bezirksregierung Münster erwarten wir eine gerechtere Ressourcenverteilung. Lehrerstellen und Ausstattungen müssen sich am Sozialindex orientieren. Zudem wäre für Gelsenkirchen ein weiteres Lehrerseminar wichtig und notwendig, um Lehrkräfte dauerhaft nach Gelsenkirchen zu bringen“, so Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.