Alfred Brosch: Für die Beschäftigten müssen schnell neue Perspektiven eröffnet werden!
Nach der erfolgten Ankündigung von Galeria Karstadt Kaufhof auch die Filiale in Gelsenkirchen auf der Bahnhofstraße zu schließen, erklärt Alfred Brosch, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Soziales und Arbeit und zugleich Vorsitzender der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA):
„Unsere Solidarität gilt den Beschäftigten bei Galeria Karstadt Kaufhof. Einmal mehr wurden die Schließungspläne auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeit ausgetragen. Noch in der Januar-Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Innovation, Beherbergung und Gastronomie hatten die Betriebsrätin Anja Sabrowski und ihre Kollegin sehr eindrucksvoll von den vorausgegangenen Einschränkungen, Sorgen und Verzicht ihrer Belegschaft an der Bahnhofstraße berichtet mit dem Ziel, der sich anbahnenden Schließung entgegenzustellen. Die Bereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben dem Gehaltsverzicht, die zeitglich rasant ansteigende Inflationsrate zu kompensieren und das Tagesgeschäft mit hohen Servicebereitschaft und Kundenfreundlichkeit weiter anzugehen, verdient unser aller Respekt. Im Vordergrund steht aber jetzt das Engagement für die Beschäftigten auf dem Arbeitsmarkt. Dazu gehört es auch über branchenübergreifende Alternativen nachzudenken und vor allem auch begonnene Ausbildungsverhältnisse junger Menschen zu sichern und zum Abschluss zu bringen.
Mit der Entscheidung des Unternehmens, den Standort in Gelsenkirchen aufzugeben, wirft es uns in unseren Bemühungen zur Stabilisierung der Innenstadt zusätzlich zurück. Anschlussbeschäftigung als auch Anschlussnutzung sind untrennbar miteinander verbunden und gehören mit Blick auf die kommenden Sitzungen der betroffenen Fachausschüsse ganz oben auf deren Agenda.“