Berufs- und Lebensperspektiven für Jugendliche sichern
Die Ursachen sind für Monika Kutzborski vielfältig: „Es geht nicht nur um die letzten ein oder zwei Jahre in der Schule. Die Kette der Probleme beginnt für die betroffenen Jugendlichen meist schon ganz früh in der Familie. Hier muss ansetzend bei der frühkindlichen Erziehung und später bei den Sportvereinen, organisierten Freizeitevents bis hin zu den sozialen und therapeutischen Angeboten ein begleitendes in der Stadt weit vernetztes Warnsystem bestehen, das ohne Verzögerung greift, wenn Schwierigkeiten auftreten. Wir dürfen uns als Stadtgesellschaft niemals damit abfinden, dass es Jugendliche ohne Schulabschluss gibt. Mit einer ordentlichen Bildung entwickelt sich die Persönlichkeit eines Menschen, sein Selbstvertrauen und sein Wertekonzept. Auch eine spätere Jobvermittlung kann die Ausfälle in der Kindheit und Jugend nicht ausgleichen."