Batzel: Sportvereine nicht überfordern!
Nach einer Mitteilung durch Gelsensport sollten im Zeitraum 29. August bis zum 30. September 2022 die Sporthallen sowie die Räumlichkeiten auf Sportanlagen nicht beheizt und auch die Warmwasserversorgung eingestellt werden. Um Energiekosten weiterhin zu sparen sind die Maßnahmen darüber hinaus verlängert worden.
Die CDU-Fraktion hatte die Verwaltung darum gebeten in der Sportausschusssitzung am 21.09.2022 hierüber zu berichten. Inzwischen gibt es immer mehr Vereinsvertreter, die die Maßnahmen kritisieren.
Nunmehr reagierte die Stadt und sagte eine Wiedereinschaltung der Warmwasserversorgung zu.
Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion äußert sich hierzu wie folgt:
„In der vergangenen Ausschusssitzung hatten wir die Gelegenheit über die Energiesparmaßnahmen zu diskutieren. Uns interessierten ausdrücklich auch die Reaktionen aus den Vereinen. Wie uns berichtet worden ist, gab es zu diesem Zeitpunkt sehr wenige negative Rückläufer. Wie u.a. auch der Presseberichterstattung zu entnehmen ist, hat sich die Stimmungslage inzwischen geändert.
Unsere Meinung hierzu ist klar: auch wenn jeder seinen Beitrag in dieser Zeit der Krise leisten muss, so muss mit Augenmaß vorgegangen werden. Die Sportvereine übernehmen einen wichtigen Teil in der Stadtgesellschaft und haben während der ersten Jahre der Pandemie enorm gelitten. Durch die Energiesparmaßnahmen darf es nicht zu einer Überforderung der Vereine kommen! Auch muss natürlich ein mögliches erhöhtes Erkrankungsrisiko vermieden werden.
In der Sitzung ist seitens der Verwaltung erläutert worden, dass man sich dem Spannungsfeld bewusst sei und lageangepasst handeln würde. Einzelne Energiesparmaßnahmen müssen daher laufend überprüft werden. Wir haben daher auch ein Nachjustieren erwartet, sollten die Vereine damit überfordert werden bzw. kurz vor der Überforderung stehen oder sich einzelne Maßnahmen als nicht sinnvoll herausstellen.
Dass die Erwartung sich erfüllt hat und die Warmwasserversorgung in Kürze wieder eingeschaltet wird, begrüßen wir.
Aus unserer Sicht ist auch eine gute Kommunikation wichtig. Der Dialog mit Vereinsvertretern sollte intensiviert werden, damit auch künftig zeitnah reagiert werden kann.“