In einem gemeinsamen Antrag bringen die Ratsfraktionen von CDU und SPD das Thema „Solardach-Förderung der Stadt Gelsenkirchen“ auf die Tagesordnung des morgigen Haupt-, Finanz-, Beteiligungs-, Personal- und Digitalisierungsausschusses
Vor dem Hintergrund des auch in der WAZ-Berichterstattung vom 14.06.2022 beschriebenen großen Interesses an der Solardach-Förderung durch die Stadt Gelsenkirchen und der sich abzeichnenden Ausschöpfung der kommunalen Fördermittel, wollen CDU und SPD Wege suchen, ob und wie finanzielle Mittel aus anderen Förderprogrammen, die absehbar vermutlich nicht abgerufen werden, in die Solardachförderung überführt werden können. Das Ergebnis der Prüfung soll bereits in der Sitzung am 22.09.2022 vorliegen.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU-Ratsfraktion,
Sascha Kurth: „Der sich leerende Fördertopf zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in Gelsenkirchen ihren eigenen Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Die Resonanz ist auch ein gutes Zeichen für unsere lokale Bilanz in Gelsenkirchen. Wenn die Bereitschaft und die Möglichkeiten, Photovoltaik in die Stadt zu bringen und entsprechende Anlagen zu installieren jetzt größer ist, als angenommen, freut uns das sehr. Diese Dynamik dürfen wir jetzt nicht verlieren: Deshalb wollen wir schon unterjährig Wege suchen, um dem ungebrochenen Interesse an der Förderung weiter nachkommen zu können!“
„Die aktuelle energiepolitische Lage an den Weltmärkten zeigt auch, wie wichtig Schritte hin zur Unabhängigkeit sind. Das trifft jeden einzelnen Bürger – ins Summe aber vor allem unser Land und ganz Europa. Jeder Beitrag dafür zahlt sich daher hoffentlich auch auf unterschiedlichen Wegen aus: Für Umwelt und Klima, für die Energiesicherheit und Unabhängigkeit von globalen Entwicklungen, vor allem aber auch langfristig mit einem kleinen, eigenen Anteil am Boom der erneuerbaren Energien für viele Bürgerinnen und Bürger auch in Gelsenkirchen“, so
Kurth abschließend.