Neuer Mietspiegel schafft Anreize für Investoren
Winkelkötter: Es lohnt sich wieder in Gelsenkirchen zu investieren
Am kommenden Mittwoch wird dem Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss der neue Mietspiegel mit Stand zum 01.01.2022 vorgelegt. Hierbei handelt es sich um einen einfachen Mietspiegel, der eine Orientierungshilfe für nicht preisgebundene Mieten darstellt und den Mietparteien ermöglichen soll, die Miethöhe der Wohnung zu vereinbaren.
Frank Winkelkötter, Mitglied in Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss und wohnungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Die Neuaufstellung des Mietspiegels ist das Ergebnis der Überprüfung eines marktgerechten Mietniveaus in der Stadt, um nicht zuletzt auch die Schaffung von modernem, barrierefreiem und klimagerechtem Wohnraum zu gewährleisten und weiter voran zu bringen. Ganz besonders das Thema Klimaschutz wird private und institutionelle Vermieter in den kommenden Jahren zunehmend beschäftigen. Die Erreichung der Klimaziele macht umfängliche Investitionen bei Modernisierungen und Neubauprojekten unausweichlich. Der kommende Mietspiegel verdeutlicht, dass insbesondere bei umfänglich modernisierten und/oder gut ausgestatteten Objekten, so wie natürlich bei Neubauten, angemessene Preisentwicklungen festzustellen sind. Es zahlt sich also aus in moderne, energetisch sanierte Objekte in Gelsenkirchen zu investieren. Das kann unserem Wohnungsmarkt nur guttun.“
Vor allem dieser Anreiz für Investitionen fehlte seit längerer Zeit auf dem Gelsenkirchener Wohnungsmarkt. Mit der Einführung der neuen Baujahresgruppe VIII ab dem Baujahr 2017 wird jetzt die Ausweisung der Mieten von Neubauprojekten innerhalb der vergangenen fünf Jahre zusätzlich ermöglicht. Frank Winkelkötter: „Die Anpassung in diesem Segment war dringend nötig, weil die Nachfrage schon seit langem das Angebot übersteigt. Jetzt werden auch Investoren bereit sein, stärker als bisher auch in Neubauvorhaben zu investieren. Es ist sicher, dass das Mietpreisniveau auch außerhalb von Gelsenkirchen wahrgenommen wird und dadurch zusätzliche Investitionen in unserer Stadt ermöglichen wird, die ansonsten in den Nachbarkommunen stattgefunden hätten.“