Gelsenkirchen braucht eine Post-Corona-Strategie
Karl: Schüler und Schülerinnen wurden nicht stärker, schwache Schülerinnen und Schüler aber schwächer!
Die Ratsfraktionen von CDU und SPD fordern in einem gemeinsamen Antrag zu den Haushaltsberatungen 2022 eine Post-Corona-Strategie für Gelsenkirchen. Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Die Corona-Pandemie trifft uns zurzeit mit der 4. Welle hart. Corona hat uns schon seit fast 2 Jahren fest im Griff. In dieser Zeit hat sich das Leben von Kindern, Jugendlichen und Eltern stark verändert. Durch die Schließung von Schulen und Kindergärten stehen und standen Familien vor großen Herausforderungen, die sozialen Kontakte der Kinder und Jugendlichen sind teilweise weggebrochen. Die Bildungschancen der Jugendlichen in Gelsenkirchen wurden durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigt und die Bildungsungerechtigkeiten werden durch Corona noch stärker sichtbar. Starke Schüler und Schülerinnen wurden nicht stärker, schwache Schülerinnen und Schüler aber schwächer. Daher fordern die Ratsfraktionen von CDU und SPD von der Stadt Gelsenkirchen eine vorstandsbereichsübergreifende Arbeitsgruppe, die eine Post-Corona-Strategie entwickelt, um Kinder, Jugendliche und Familien in den Bereichen Bildung, Jugendhilfe und Gesundheit zu unterstützen. In dieser Arbeitsgruppe werden auch alle Fördermaßnahmen von Bund und Land wie z.B. „Aufholen nach Corona“ und „Ankommen nach Corona“ gebündelt.“
Mit der Post-Corona-Strategie, ähnlich wie in der Stadt Essen, soll Kindern, Jugendlichen und Familien sowohl kurz- wie auch langfristig geholfen werden. Die freien Träger, die örtlichen Krankenhausträger und Ärzte werden in die Post-Corona-Strategie eingebunden. Die pandemiebedingten Folgen werden damit durch die Stadt Gelsenkirchen systematisch und zielgerichtet zum Wohle der Kinder, Jugendlichen und Familien in unserer Stadt angegangen.