Pfeifers: Die von Geschäftsleuten und Anwohnern aktuell beklagten Entwicklungen im öffentlichen Raum rund um Buer sind bedenklich
Der Geschäftsführer der CDU-Ratsfraktion, Julian Pfeifers, sieht Handlungsbedarf: „Gerade für die Zeit nach Corona müssen wir die Attraktivität der Buersche Innenstadt wieder in den Mittelpunkt rücken und die Aufenthaltsqualität nicht gefährden, um den Bürgerinnen und Bürgern wieder Lust zu machen, dort zu bummeln, einzukaufen und sich in Cafes und Restaurants aufzuhalten. Auch die so wichtigen Events brauchen ein gutes Umfeld von Ordnung und Sauberkeit, um den gewünschten anziehenden Effekt zu haben.“
Die Fehlentwicklungen über Jahre müssen jetzt mit Nachdruck sukzessive angegangen werden: „Das Austesten von Grenzen bei den Jugendlichen, aber auch Probleme mit Gruppen auch abseits von Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind nicht eindimensional zu lösen. Fürs erste hilft aber, die Präsenz von Polizei und KOD zu erhöhen. Die beteiligten Personen brauchen klare Grenzen durch unsere Ordnungskräfte. Mittelfristig geht es um ein feinmaschigeres Netz, um Fehlentwicklungen entgegenzuwirken: Plätze ggf. auch mit Video im Blick zu halten und die strengen ordnungspolitischen Grenzen mit dem Einsatz von Street-Workern auch in Verbindung mit den örtlichen Vereinen und Jugend-Institutionen zu verknüpfen“, so Pfeifers weiter.
Längerfristig braucht es aber ein Umdenken in den Köpfen der Familien: „Diese Jugendlichen sind nun einmal Teil unserer Stadt. Ihr Verhalten ist nicht gottgegeben, sondern Ergebnis der Erziehung. Respekt, Freundlichkeit, die Achtung vor anderen Menschen und Eigentum anderer müssen die Jugendlichen in den Familien lernen. Wie wir diesen Weg bestmöglich beschreiten und wie wir ihn ggf. durchsetzen muss sicherlich Gegenstand der Debatte der nächsten Monate sein“, so Pfeifers abschließend.