Heinberg: Politik und Bürgerschaft haben ein Anrecht zu erfahren, warum GE nicht in diese „engere“ Auswahl kommt
Für den Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion,
Wolfgang Heinberg, ist die Nachricht nur „schwer zu verdauen“. Nicht ein GE-Projekt hat es im RVR-Beirat zur Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) im Auswahlbereich „Unsere Gärten“ in die TOP 33 des RVR gebracht. Für die CDU-Fraktion ist dieses Ergebnis nicht nur vollständig unverständlich, sondern, so
Wolfgang Heinberg weiter, es stellt sich auch die Frage nach dem Warum und von Verantwortlichkeit.
Wolfgang Heinberg: „Aus Bottrop haben es drei Projekte in die Liste geschafft und aus dem Ennepe-Ruhrkreis gleich sieben Projekte – ich gönne es diesen und allen Städten und Kreisen von Herzen, die es auf die RVR-Vorauswahlliste mit insgesamt 33 Projekten geschafft haben. Ich frage mich nur, warum findet sich auf der Liste nicht ein einziges Projekt aus und für Gelsenkirchen? Aus meiner Sicht kann dieser Fakt zwei Gründe haben: Entweder es wurden keine Projekte angemeldet oder es wurden solche Projekte angemeldet, die nicht die Qualität besitzen, auf diese Vorauswahlliste zu kommen. So oder so: Unglaublich!“
Auf der Liste des IGA-Beirats finden sich 33 Projekte, die von ihrer Konzeption her geeignet sind landschaftsgestalterische, städtebauliche oder touristische Akzente im Rahmen der IGA 2027 zu setzen. Zwar sind mit der Aufnahme der Projekte in die Vorauswahlliste noch keine Förderzugänge verbunden, aber eine erste Hürde (Klassifizierung als Projekt mit „erstem Stern von drei Sternen“, wie es der RVR ausdrückt) ist augenscheinlich genommen.
Auch wenn aktuell keine Ausschüsse tagen und somit die Politik sich nicht formell in Gremiensitzungen mit dem Thema befassen und die Hintergründe beleuchten kann, wird die CDU-Fraktion das Thema in den nächsten Wochen intensiv recherchieren und weiter politisch verfolgen.
Wolfgang Heinberg: „Der Rat der Stadt hat sich im Juni mit dem Thema IGA 2027 beschäftigt und klar positioniert. Für die CDU-Fraktion steht fest: Wir wollen aktiver Teil der IGA sein und nicht nur Veranstaltungsort. Und aktiver Teil der IGA ist GE dann, wenn auch eigene Projektideen realisiert werden und die Besucher einladen, Gelsenkirchen als innovativen Akteur kennenzulernen. Ich frage mich, woran liegt es, dass kein GE-Projekt in die besagte Liste des IGA-Beirats gekommen ist? Hatten wir keine Projektideen oder waren die vorgelegten Ideen keine Platzierung in den Top 33 wert? Hatten wir ein Kreativitäts- und Qualitätsproblem oder welche andere, vermeintlich „schlüssige“ Erklärung will man uns anbieten, um null GE-Projekte auf der Vorauswahlliste zu erklären?“