Tann: SPD zeigt auf’s Neue, wie roter Filz funktioniert
Für große Irritationen und Unverständnis sorgen die Planungen der Gelsenkirchener Sportverwaltung zur zukünftigen Zusammenarbeit der Städte Gelsenkirchen und Gladbeck über die zukünftige Nutzung der Sportanlage des SV Hansa Scholven. So soll nach den Überlegungen der Verwaltung in GE eine Kooperation und gemeinsame Nutzung der Sportanlage mit dem Gladbecker Sportverein SV Zweckel in Betracht kommen, obwohl der benachbarte SV Schwarz-Weiß Bülse großes Interesse an einer Kooperation hat.
Guido Tann, Sprecher der CDU-Fraktion im Sportausschuss: „Dass die Sportverwaltung, an der Spitze mit der scheidenden Dezernentin Annette Berg, die handelnden Akteure des SV Hansa Scholven über die Planungen, die ja angeblich bereits seit rund zwei Jahren zumindest auf Gladbecker Seite bekannt sind, hat völlig im Dunkeln tappen lassen, ist ein ganz starkes Stück!. Wie kann es sein so weitreichende Entscheidungen vorzubereiten, ohne die verantwortlichen Akteure mit ins Boot zu nehmen? Und wie kann es sein, dass ein Verein, wie der SV Schwarz-Weiß Bülse, der ja durchaus berechtigte Interessen als ortsnaher, benachbarter Gelsenkirchener Verein an einer Kooperation, mit der Aussicht auf Spielgelegenheit an der benachbarten Baulandstraße hat, bei dieser weitreichenden Zukunftsentscheidung völlig übergangen wird? Das ist für uns als CDU nicht nachvollziehbar!“
Genauso wenig nachvollziehbar und an der Grenze eines Skandals bewegt sich auch die Wahl des SPD-Chefs in Buer-Mitte III. Für Guido Tann ist damit die Nachfolge des Gelsensport Geschäftsführers Dr. Günter Pruin aus Sicht der SPD mehr als nahtlos gelungen. „Dass es hier, was wir als CDU-Fraktion über viele Jahre hinweg als besonderen Interessenkonflikt identifiziert und benannt haben, zu einer Fortsetzung kommen könnte, lag jenseits all unserer Vorstellungskraft. Damit zeigt die SPD auf‘s Neue, wie roter Filz funktioniert“; so
Tann abschließend.