„Die Einhaltung klarer Hygienevorgaben und die Sicherstellung des Infektionsschutzes sind eine unabdingbare Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Unterrichtes an den Gelsenkirchener Schulen“, so Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.
„Diese notwendigen Maßnahmen nun umzusetzen ist Aufgabe der Stadt Gelsenkirchen und wird die Stadt, wie auch die Schulen, vor große Herausforderungen stellen. Es fällt uns nun auf die Füße, dass wir in der Vergangenheit Hygiene-Mängel in den Schulen zu halbherzig angegangen sind. Bisher waren es eher Ärgernisse des Alltags, die Corona-Krise zeigt nun aber, wie groß die Hygiene-Mängel an den Gelsenkirchener Schulen sind. So sind immer noch eine viel zu große Anzahl an Schultoiletten in einem bedenklichen Zustand, ausreichend Flüssigseife, Desinfektionsmittel und Papierhandtücher an allen Waschbecken Mangelware. Auch die Reinigungsintervalle sind zu niedrig und müssen zwingend erhöht werden. Alles Themen, die die CDU-Ratsfraktion seit Jahren bei den Haushaltsberatungen beantragt, aber leider nie Mehrheiten für diese Hygiene-Maßnahmen erhalten hat. Ende 2017 habe ich zudem im Ausschuss für Bildung vor der Verwendung von Drucklufthandtuchtrockner gewarnt, da diese auch als Bakterienschleudern bekannt sind. Diese sind immer noch am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, am Max-Planck-Gymnasium, an der Mulvany-Realschule und am Hans-Schwier-Berufskolleg im Einsatz und müssen sofort durch Papierhandtücher ersetzt werden. Einen Schulunterricht, wie wir ihn vor der Corona-Krise kannten, wird es aber auf absehbarer Zeit nicht geben. Aufgrund der Schutzmaßnahmen werden die Klassen in kleinere Lerngruppen aufgeteilt werden müssen und die Schülerinnen und Schüler auch nicht 5 Tage in der Woche einen vollumfänglichen Stundenplan erhalten. Die Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Lehrerinnen und für die Eltern werden auch in den nächsten Monaten groß bleiben“, so
Markus Karl abschließend.