Alfred Brosch, Sprecher der CDU-Fraktion im Betriebsausschuss Gelsendienste bezieht Stellung:
„Sicherlich hatte es niemanden in der Stadt wirklich überraschen können, dass zum Schutz von Mitarbeitern und Anlieferern die Wertstoffhöfe von Gelsendienste zunächst, bis auf enge Ausnahmeregelungen, geschlossen werden mussten. Doch die heutige Berichterstattung in der WAZ (Lokal S.2 „Grünschnitt auf Grundstück lagern“ löst Verwunderung aus. Sollte es an dieser Stelle keine Erkenntnisfortschritte zu geordneten Abläufen geben, wenngleich landesweit in den Medien über Exitstrategien im Stundentakt nachgedacht wird? Dabei sollte insbesondere die Entsorgung von Grünabfall am ehesten „kontaktlos“ auf Wertstoffhöfen funktionieren.
Unsere direkte Nachfrage bei Gelsendienste ergab, dass es nach derzeitigem Stand der Überlegungen bereits in der kommenden Woche ein Angebot zur Grünabfall-Abgabe geben soll. Das ist ein guter Einstieg in die richtige Richtung - doch was ist mit den anderen Abfallstoffen? Zur Erinnerung: Gelsenkirchen ist digitale Modellstadt. Es ist doch nahezu beeindruckend, welche kreativen digitalen Beispiele aufgrund der Kontaktsperre in den letzten Tagen im WEB realisiert wurden. Als CDU-Fraktion sehen wir einen wichtigen Ansatz mittels digitaler Lösungen (z.B. Online-Terminvergaben, digitales Kassensystem, …) aber auch durch Einrichtung von zum Beispiel Schwerpunktsammlungen für Stoffarten an bestimmten Werktagen umso, zumindest in Teilen, verantwortlich zu einem Regelbetrieb geordneter Entsorgung zurückzufinden.“