Das eineinhalb Jahre nach Schließung der St. Josef-Kirche in Scholven nun endlich offensiv mit den weiteren Bebauungsplänen umgegangen wird und eine Nachnutzung konkreter wird, bewertet die CDU-Fraktion positiv.
Monika Kutzborski, CDU-Stadtverordnete und Vorsitzende des Ortsverbandes Scholven/Bülse: „Mit Blick auf die Versorgungsquote im U3 und Ü3-Bereich und auch mit Blick auf fehlende Seniorenwohnungen in unserem Quartier, kann man die GGW-Pläne nur unterstützen. Scholven braucht eine neue attraktive Mitte. Der Standort rund um die ehemalige St.-Josef-Kirche ist ideal geeignet, den Stadtteil wieder zu beleben und für neue Familien sowie Handel und Gewerbe stärker in den Blick zu rücken. Ein zergliederter Stadtteil ohne Herz und Seele zerfällt über die Zeit immer mehr und wird Nährboden für Kriminalität, Schrottimmobilien, und wilde Müllkippen. Neues Leben bildet sich nicht an vielen isolierten Stellen in einem Stadtteil. Scholven braucht eine neue, gut ausgebaute lebendige Mitte, um die herum sich Entwicklung vollziehen kann. Die Fläche zwischen evangelischer Kirche, Grundschule, Marktplatz, Nahversorgungseinheiten und katholischem Gemeindehaus würde durch die gut 80 barrierefreien Wohneinheiten für Senioren, die neue Kita und die moderne Bebauung stark aufgewertet werden. Auch würde die geplante Zusammenarbeit der beiden Kirchen mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GGW) und dem Caritasverband der übergreifenden Quartiersentwicklung ganz neuen Schwung verleihen. Der CDU Scholven/Bülse ist es nicht nur wichtig, bei der Umsetzung der Planung den Kirchturm als Identifikations- und Orientierungspunkt für die Bürger im Quartier zu erhalten, sondern auch keine wertvolle Zeit zu verlieren. Deshalb der Appell an alle beteiligten Entscheidungsträger, im Sinne der Bürger in Scholven eng zusammenzuarbeiten und so schnell wie möglich mit der Umsetzung dieses tollen Projektes zu starten“, so Kutzborski abschließend.