Steigende Anmeldezahlen und drohende Schließungen von Klassenräumen verschärfen die Situation weiter
An ganz vielen Schulgebäuden in der Stadt gibt es erheblichen Sanierungsstau und die dringende Notwendigkeit, zu renovieren, zu sanieren oder neu zu bauen. Die CDU bemängelt schon lange den anwachsenden Sanierungs- und Ausbaurückstand.
„SPD und Verwaltung schieben das Thema seit Jahren auf die lange Bank und vertrösten mit immer neuen Versprechungen, die nicht eingehalten werden. Substanziell passiert ist bislang nichts“, kritisiert CDU-Kreisvorsitzender
Sascha Kurth. Die aktuelle Situation hat sich in den letzten Jahren weiter verschlechtert, weil die Anmeldezahlen an den Schulen deutlich in die Höhe geschnellt sind. „Wir können und wollen die dringenden Schulsanierungen nicht mehr länger vor uns herschieben. Der Handlungsdruck ist mittlerweile so groß, dass wir befürchten, die Schülerinnen und Schüler werden schlussendlich auch in ihrem Lernerfolg beeinträchtigt. Die CDU hat in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Bauen und Liegenschaften daher eine Anfrage zum baulichen Zustand der GE-Schulen gestellt – die Fakten müssen jetzt auf den Tisch und dürfen nicht länger verschleppt werden“, sagt
Kurth.
„Die Fenstersanierung an der Gesamtschule Berger Feld steht dabei für uns ganz oben auf der Prioritätenliste. Wir haben uns bei einem Ortstermin davon überzeugen können, dass hier in vielen Klassenräumen die Fenster defekt sind und sich teilweise pro Klasse nur noch ein einziges Fenster öffnen lässt. Deshalb fragen wir die Verwaltung und insbesondere die Feuerwehr, wie diese die Situation mit Blick auf die Flucht- und Rettungswege einschätzt und beurteilt“, ergänzt der bildungspolitische Sprecher der CDU,
Markus Karl. Auch sind wir sehr darauf gespannt, ob die Verwaltung jetzt endlich das von uns jüngst in den Haushaltsberatungen eingeforderte Schulsanierungskataster zur Beratung vorlegen kann. Mit Blick auf unseren abgelehnten Antrag zur Erstellung eines solchen Katasters durch einen externen Gutachter und dem damaligen Hinweis, dass der Verwaltung die Sanierungsnotwendigkeiten bekannt sind, müsste dieses eigentlich der Fall sein“, stellt
Karl abschließend fest.