CDU: Beschlüsse müssen im nächsten Jahr gefasst werden – die Zeit bis zur EM 2024 wird ansonsten knapp!
Gut besucht war die Schalker Kultkneipe Görsmeier auf der Kurt-Schumacher-Straße, in die die CDU-Ratsfraktion und der CDU-Kreisverband im Rahmen des Kommunalpolitischen Arbeitskreises eingeladen hatten, um über die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, die Schwierigkeiten und Potentiale des Stadtteils Schalke, zu diskutieren und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Als Gesprächspartner hatten der Vorstandvorsitzende der Stiftung Schalker Markt, Olivier Kruschinski, und der Kuratoriumsvorsitzende, Dr. Peter Paziorek, ihre Teilnahme an der Veranstaltung zugesagt und mit großer Überzeugungskraft für die umfassende Aufwertung der Schalker Meile und der Glückauf-Kampfbahn geworben.
Mit dem Baubeginn des historischen Eingangsportals am Ernst-Kuzorra-Platz und der blauen Lichtillumination über der Kurt-Schumacher-Straße auf der Schalker Meile sind die ersten sichtbaren Signale für eine Wiederbelebung des umliegenden Stadtteils Schalke-Nord gesetzt. Wolfgang Heinberg, Fraktions-vorsitzender der CDU: „Zukunft braucht Visionen! Deshalb, finden wir die Vorstellung der Stiftung Schalker Markt, die Wegstrecke zwischen der St. Josef-Kirche, über den Schalker Markt und die Schalker Meile, bis hin zur Glückauf Kampfbahn ohne Denkverbote neu zu erfinden, absolut faszinierend. Die Glückauf-Kampfbahn ist ein Juwel in und für Gelsenkirchen und mit Blick auf unsere Stadt als EM-Standort 2024 und die IGA 2027 muss jetzt dringend etwas passieren. Wir brauchen ein städtebauliches Konzept, das bis zum Herbst 2020 beraten und beschlossen werden muss, damit spätestens im Jahr 2021 mit den tatsächlichen Arbeiten begonnen werden kann. Ich kann nur anbieten, dieses Thema jenseits von Parteiempfindlichkeiten, jenseits von Wahlkämpfen und fokussiert auf die anstehenden Großereignisse jetzt zeitnah zu diskutieren.“
Bereits bei den Haushaltsberatungen für das Jahr 2020 hatte die CDU beantragt, 150.000 € für die Ertüchtigung der Sportanlage und des Umfeldes im Hinblick auf die 2024 in Deutschland und GE stattfindende Fußball-Europameisterschaft einzustellen.
Werner Wöll, Sprecher der CDU-Fraktion im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss: „Zur kurzfristigen Beseitigung der multiplen Problemlagen des Stadtteils Schalke-Nord zwischen dem ehemaligen Bahnhof Schalke-Nord und der St. Joseph Kirche an der Kurt-Schumacher-Straße haben wir die Erstellung eines Masterplans beantragt. Jedoch hier ohne Erfolg. Wir sollten jedoch gemeinsam im kommenden Jahr einen neuen Anlauf unternehmen, und dann losgelöst von Haushaltsberatungen, versuchen auch Land und Bund mit einzubeziehen, um dieses Mammutprojekt beispielsweise durch ein Stadtteilerneuerungsprogramm und ein integriertes Handlungskonzept bis zur EM 2024 zu schultern. Schließlich wollen wir alle ein gutes Bild von unserer Stadt, und dazu gehört unweigerlich die Schalker Meile und die Kultstätte der Glückauf-Kampfbahn dazu, vermitteln. Darüber sind sich doch alle Beteiligten einig.“