CDU informiert sich über Bürgercenter
In der Reihe „CDU-Ferientermine vor Ort“ trafen sich jetzt die Mitglieder der CDU-Fraktionen im Hans-Sachs-Haus, um sich über die täglichen Arbeitsabläufe und das operative Geschäft in den Bürgercentern ein Bild zu machen und mit der Verwaltung einen Meinungsaustausch zu führen. Begleitet von der stellvertretenden Referatsleiterin, Frau Doris Bußmann, und dem Verwaltungsvorstand, Dr. Christopher Schmitt, konnten sich die Politiker in den Räumlichkeiten des Bürgercenters im HSH einen Eindruck verschaffen und im anschließenden ausführlichen Gespräch im Sitzungszimmer über die Aufgabenschwerpunkte, die sehr hohen Arbeitsbelastungen, die weitere Entwicklung und zukünftige Gestaltung aller vier Bürgercenter im Stadtgebiet informieren.
Wolfgang Heinberg, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bürgercentern der Stadt sind hoch motiviert und leisten harte Arbeit. Durch die sehr hohen Arbeitsbelastungen sind die Krankenstände im Vergleich zu anderen Verwaltungseinheiten jedoch deutlich erhöht. Leider gehören auch Aggressivität und Gewalt in den Kundenbeziehungen teilweise zum Alltag, so dass regelmäßige und intensive Fortbildungen in Rhetorik und Deeskalationsverhalten einen hohen Stellenwert besitzen. Für die CDU hat sich klar herausgestellt, dass Personalentwicklung einen ganz besonders hohen Stellenwert in dieser Organisationseinheit der Verwaltung einnehmen muss, und darauf werden wir achten.“
Durch die Abschaffung der Ausgabe von Wartemarken hin zur Terminvergabe per Telefon, Internet oder persönlicher Terminvereinbarung am Infopoint, konnten die Wartezeiten erheblich reduziert werden. „Die Terminvereinbarung macht es möglich, wesentlich mehr Kundenanliegen zu bearbeiten, weil die Vorplanung die Bearbeitungszeiten deutlich optimiert und alle nötigen Dokumente vorhanden sind. Uns wurde auch versichert, dass älteren Menschen oder Menschen mit Behinderungen auch Angebote ohne vorherige Terminvereinbarung gemacht werden können, was dann allerdings mit längeren Wartezeiten verbunden ist. Für die Zukunft erwarten wir im Kontext des E-Government-Gesetzes-NRW noch wesentlich mehr online und EDV-Angebote als bisher, sind aber sicher, dass dies nicht den persönlichen und menschlichen Kontakt zu den Mitarbeitern in den Bürgercentern in GE ersetzen kann und wird.“