Wöll: Zeitnah einen planerischen Ideenwettbewerb durchführen
In seiner Sitzung am 19.04.2018 hat der Ausschuss für Verkehr, Bauen und Liegenschaften die Niederlegung des Gebäudekomplexes an der Emscher Straße 66 beschlossen, nachdem festgestellt wurde, dass eine neue Nutzung des zwischenzeitlich leer stehenden und verwahrlosten Grundstücks unwirtschaftlich sein würde. Der geplante Abbruch dient außerdem der Gefahrenabwehr. Der Abbruch, der für das 4. Quartal 2018 vorgesehen ist, wird voraussichtlich sechs Monate in Anspruch nehmen. Werner Wöll, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, plädiert dafür, den Komplex zeitnah zu überplanen und hierfür den notwendigen Aufstellungsbeschluss zu fassen. Hierzu hat die CDU-Fraktion heute einen entsprechenden Antrag für die kommende Sitzung des Stadtentwicklungs- und Planungsausschusses gestellt. Wöll: „Das Grundstück, welches an exponierter Stelle im Einmündungsbereich Emscher Straße und Willy-Brandt-Allee liegt, bietet sich hervorragend für eine hochwertige gewerbliche Nutzung eines nicht störenden Gewerbebetriebes an. Denkbar wäre aus Sicht der CDU-Fraktion hierzu einen planerischen Ideenwettbewerb durchzuführen, an deren Ende auch ein vorhabenbezogener Bebauungsplan stehen könnte. Im Vorfeld sollten jedoch bestimmte Nutzungsarten, wie z. B. Bordellbetrieb, Spielhallen, Tankstellen, Waschstraßen, Lebensmitteleinzelhandel sowie Gaststätten und Kinos ausgeschlossen werden. Wenn wir rechtzeitig parallel mit einer Neuplanung beginnen, wird der Zeitraum in dem das abgeräumte Grundstück brach liegt, überschaubar sein. Neue Gewerbebetriebe in der Stadt anzusiedeln bzw. vorhandenen Betrieben eine adäquate Umsiedlungsperspektive zu bieten, sollte allemal ein lohnendes Ziel sein.“