Kutzborski: Heute Kita-Nutzung, „morgen“ Quartiers- oder Seniorentreff
„Wir Fachpolitiker in der CDU-Fraktion unterstützen die Initiative unseres Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Heinberg, eine Kita für das entstehende Waldquartier zu planen und zu bauen und wir wissen, dass diese Initiative auch von den Siedlern und aus Kreisen der Vermarkter der Grundstücke Unterstützung erhält“, mit dieser deutlichen Position widerspricht die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Ratsfraktion, Monika Kutzborski, der Sichtweise der SPD-Fraktion, im Neubaugebiet „Am Buerschen Waldbogen“ keine Kindertageseinrichtung zu realisieren.
Vollends „neben der Spur“ sieht Monika Kutzborski das von der SPD-Fraktion vorgetragene Argument, eine Kita im Waldquartier sei unwirtschaftlich. „Die Stadt plant und baut Kita `s in Bereichen, wo klar ist, dass die Elternbeiträge gegen null laufen. Das ist auch gut und richtig so, weil Kita `s in allererster Linie anderen Realisierungskriterien unterliegen als dem Wirtschaftlichkeitskriterium. Und Dr. Haertel fällt mit seiner „Argumentation“ in längst überholte Sichtweisen zurück – egal ob Kita oder Jugendheim: wirtschaftlich rechtfertigen lassen sich diese Angebote nie! Uns geht es darum, gute Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen und im Waldquartier genauso wie im Neubaugebiet Hafen Bismarck eine Kita zu realisieren. Ich wiederhole gerne, was Wolfgang Heinberg schon gesagt hat: Es gibt heute Baukonzepte, die für ein Gebäude zunächst eine Kita-Nutzung und in einigen Jahren, wenn vielleicht der Bedarf geringer wird, eine Nutzung als Quartierstreff oder Tages- oder Wohnangebot speziell für Senioren möglich macht. Wir denken das Waldquartier ganzheitlich – für uns rundet eine Kita „Am Buerschen Waldbogen“, die in der Perspektive auch andere Nutzungen am gleichen Ort zulässt und ermöglicht, dass Gesamtkonzept ab.“