Heinberg: „Gelsenkirchen muss dringend aufholen!“
„Auch wenn zum Jahreswechsel der Gelsenkirchener Arbeitsmarkt sich weitestgehend stabil zeigt, müssen Verwaltung und Politik das Thema Arbeitslosigkeit insgesamt weiter genau beobachten. Denn wir sind in GE leider noch weit entfernt von den deutlich besseren Zahlen im Landes- und Bundesdurchschnitt,“ so kommentiert der Fraktionsvorsitzende der CDU-Rats-fraktion, Wolfgang Heinberg, die aktuellen Zahlen der Arbeitsverwaltung für den Monat Dezember 2016. Und insbesondere, wenn man die tatsächliche Unter-beschäftigung für Gelsenkirchen betrachtet, ergibt sich für die CDU-Fraktion ein Arbeitsmarktbild, dass weiterhin Anlass zur Sorge bietet. Wolfgang Heinberg: „Noch vor wenigen Tagen durften wir lesen, dass aus Sicht der Verwaltungsspitze die Lage in Gelsenkirchen im oberen Drittel der Schulnotenskala anzusiedeln wäre. Wenn ich mir die Tatsachen in Sachen Unter-beschäftigung ansehe, komme ich zu anderen Bewertungen. Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen lag im Dezember bei 25.463 Personen, das sind 688 mehr als im November. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt also aktuell 19,4 Prozent. Gegenüber Dezember 2015 hat die Unterbeschäftigung um 1.415 Personen zugenommen. Für uns bedeuten die Zahlen: auch die Stadt muss die Entwicklung am Arbeitsmarkt realistisch einschätzen und zusätzliche Initiativen für mehr Arbeit, mehr Beschäftigung und mehr Ausbildung auf den Weg bringen und unterstützen.“ Die CDU-Fraktion erinnert in diesem Zusammenhang an ihre diversen Haushaltsinitiativen in 2015 und 2016, in denen es z.B. darum ging, den lokalen Mittelstand stärker zu fördern und den Übergang von der Schule ins Berufsleben stärker zu unterstützen. Wolfgang Heinberg: „Gelsenkirchen muss dringend aufholen und nicht gute Ideen einfach wegstimmen. Klar brauchen wir dabei auch die Unterstützung von Land und Bund. Wir müssen aber immer auch unsere Hausaufgaben soweit wie möglich selbst erledigen und alle Anstrengungen unternehmen, die nötig sind, um endlich von der roten Laterne in Sachen Arbeitslosigkeit wegzukommen.“