Kurth: „Bestätigung für Votum gegen Aufhebungsvertrag von Wissmann“
Nach dem Gütetermin in der arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzung mit dem ehem. stellv. Leiter des Gelsenkirchener Jugendamtes, Thorsten Frings, sieht sich die CDU in ihrer Haltung zum Aufhebungsvertrag bestätigt. Frings war im Rahmen des laufenden Skandals um Verbindungen zwischen ihm, dem ehem. Jugendamtsleiter Wissmann und einem Kinderheim in Ungarn erst beurlaubt und später fristlos gekündigt worden. Dazu erklärt der Fraktionsgeschäftsführer der CDU Fraktion im Rat der Stadt, Sascha Kurth: „Der erste Termin im Arbeitsgerichtsverfahren zwischen der Stadt und Herrn Frings ist eine Bestätigung für unser Votum gegen den Aufhebungsvertrag von Herrn Wissmann. Auch wenn im Gütetermin nur wenige Details offenbart wurden, stellen sich nach den Aussagen bei Gericht viele weitere Fragen zu den Abläufen 2004/2005, aber auch zum Aufklärungsprozess sowie der Vollständigkeit und dem Wahrheitsgehalt der Informationen an die Politik seit Bekanntwerden der Vorwürfe in diesem Jahr.“ „Das ist auch der Beweis dafür, dass, entgegen der Aussagen der Stadtspitze, das Gerichtsverfahren sehr wohl Erkenntnisse bringen und zur Aufklärung beitragen kann. Der Aufhebungsvertrag mit Alfons Wissmann verhindert diese Erkenntnisse und die Aufklärung leider bei einem weiteren Hauptbeteilig-ten. Unsere Bedenken, dass mit dem Aufhebungs-vertrag Aufklärung verhindert wird, bestätigen sich damit. Umso mehr stellt sich die Frage nach den Hintergründen für einen schnellen Aufhebungsvertrag, der von Stadtspitze forciert und alleine mit SPD-Mehrheit gegen allen Widerstand durch die politischen Gremien gedrückt wurde,“ so Kurth abschließend.