CDU-Fraktion stellte eine Anfrage in der Ratssitzung am letzten Donnerstag
Die Muslime in der CDU und die allermeisten Muslime in Gelsenkirchen beobachten die Entwicklungen des Salafismus in den umliegenden Ruhrgebietsstädten mit großer Sorge. Auch wenn bislang keine aktiven Salafisten in der Stadt bekannt zu sein scheinen, häufen sich doch safatistisch-motivierte Handlungen insbesondere in der Gelsenkirchener Innenstadt. Die CDU-Ratsfraktion Gelsenkirchen sieht dringenden Bedarf, präventiv gegen weitere salafistische Handlungen vorzugehen. Dazu äußert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Christina Totzeck, wie folgt: „Wir sind sehr besorgt, dass sich die salafistischen Aktivitäten aus unseren Nachbarstädten Essen und Bochum auch nach Gelsenkirchen ausweiten und sich hier manifestieren könnten. Daher sehen wir großen Handlungsbedarf, jetzt präventive Maßnahmen einzuleiten, bevor es zu spät ist. In dem Fachgespräch unserer Ratsfraktion mit der Rechtsdezernentin der Stadt Dortmund, Diane Jägers, haben wir einen Fragenkatalog erarbeitet, den wir in der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag als Anfrage eingebracht haben. Auf die Antworten der Verwaltung sind wir sehr gespannt und werden das Thema in den nächsten Wochen und Monaten in die Fachausschüsse und Gremien mitnehmen.“ Die Haltung der CDU-Fraktion zum Thema Salafismus ist eindeutig, wie Christina Totzeck abschließend feststellt: „Der Umgang von Menschen unterschiedlicher Religionen muss im gegenseitigen Respekt geschehen. Niemand hat das Recht, seine Meinung mit Gewalt und Terror durchzusetzen.“