CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU: Nach Vorfall an Berliner Brücke endlich Priorität für Verkehr und Infrastruktur gefragt

Tann: „Fokus muss auf Baustellenmanagement, fließenden Verkehr und Instandsetzung liegen“

Zum heutigen Unfall und der Vollsperrung der Berliner Brücke erklärt der gestern neu gewählte Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und Mobilität, Guido Tann (CDU): „Es braucht jetzt zügiges, professionelles Handeln der Stadt. Der Unfall und die sofortigen Probleme zeigen aber, wie fragil unser Verkehrskonzept mittlerweile ist. Es fehlt an koordiniertem Baustellenmanagement, klaren Umleitungsplänen oder abgestimmte Ampelschaltungen, um in Krisen- oder Bausituationen die Mobilität für Wirtschaft und Bürger aufrecht zu erhalten. Und dass es schon ohne Unfälle nicht vernünftig funktioniert beweist just heute schon die Hattinger Straße.“

„Jetzt muss die Verwaltung aber erst mal aus ihrer Komfortzone um ein Chaos über Weihnachten zu verhindern. Wir hoffen alle darauf, dass die Kurt-Schumacher-Straße als eine der Hauptverkehrsachsen so schnell wie möglich wieder frei ist. Ansonsten brauchet es darüber hinaus einen Plan, wie es bei den anderen Problemhotspots weitergeht. Die Umleitungsstrecken sind mit der heutigen Steuerung nicht leistungsfähig genug“, so Tann.

„Das muss jetzt ein Weckruf für nachhaltige Erneuerung unserer Straßen- und Brückeninfrastruktur, für intelligente Verkehrssteuerung und eine verbindliche Verpflichtung zur frühzeitigen Koordination aller Bauvorhaben, um Mehrfachsperrungen zu vermeiden, sein. Wir werden unseren Schwerpunkt im Ausschuss für Verkehr und Mobilität auf jeden Fall an den Interessen von Unternehmen und Bürgern ausrichten, die auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen sind“ kündigt Tann abschließend an.