Sanierung der Turnhalle an der Hans-Böckler-Allee
CDU informiert sich vor Ort
Mitglieder der CDU-Ratsfraktion und der CDU-Bezirksfraktion GE-Mitte machten sich vor Ort in Gegenwart von Herrn Stadtbaurat Heidenreich, Herrn Referatsleiter Gäfke und dem zuständigen Abteilungsleiter Herrn Böckler ein Bild vom Wasserschaden und den daraus resultierenden notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Die unter Denkmalschutz stehende 70 Jahre alte Turnhalle ist seit Dezember 2023 für den Sportbetrieb gesperrt. Leidtragende sind die Schüler und Schülerinnen der Don-Bosco Grundschule und der Martin Luther Grundschule sowie der Dependance der Hauptschule Grillostraße an der Hans-Böckler-Allee, deren Sportunterricht nunmehr an anderen Turnhallen erteilt wird und durch die erforderlichen Fahrzeiten der Sportunterricht effektiv kürzer ausfällt.
„Das vorgefundene Schadensbild ist schon eindrucksvoll“, so Werner Wöll Vorsitzender der CDU-Feldmark und Stadtverordneter im zuständigen städtischen Liegenschaftsausschuss. „Der aufgequollene Turnhallenboden, die Schimmelbildung und der hieraus resultierende moderige Geruch schlugen sofort bei Betreten ins Auge bzw. in die Nase. Das dies nicht gesund ist liegt auf der Hand. Hinzu kommt die zwischenzeitlich festgestellte Asbestbelastung in Teilbereichen von Putz- und Spachtelmassen und die im Dachbereich festgestellten Feuchtigkeitsschäden, die eine vollständige Erneuerung des Daches der Halle erforderlich machen“, so Wöll weiter.
Der ursprünglich festgestellte Sanierungsbedarf wurde mit ca. 570.000 € angenommen und der Ausführungsbeginn sollte im Dezember 2024 erfolgen. Aufgrund des Denkmalschutzes sind Abstimmungen mit der Oberen Denkmalbehörde in Münster erforderlich. Bevor diese abschließend nicht erfolgt sind, kann auch kein Leistungsverzeichnis und keine Ausschreibung erfolgen. Wenn dies alles vorliegt, bedarf es noch einer Baugenehmigung. Für diese wird ein Zeitraum von zwei Monaten angenommen. Sicher werden die angenommenen Gesamtkosten von ca. 570.000 € nicht mehr zu halten sein.
Markus Karl, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion. „Verwaltung und Politik sind sich einig, dass nach Vorliegen der formellen Voraussetzungen sofort mit den Sanierungsarbeiten begonnen werden muss, damit der Sportbetrieb möglichst zeitnah wiederaufgenommen werden kann. Ggf. zusätzlich erforderliche finanzielle Mittel können und müssen dann eben nachträglich bewilligt werden.“
In einem weiteren Bauabschnitt ist anschließend die innenliegende Gymnastikhalle zu sanieren. Die Voraussetzungen hierfür sind zeitnah durch die Verwaltung zu schaffen. Nach realistischer Einschätzung der Verwaltung könnte der eigentliche Sportbetrieb in der Turnhalle im Frühjahr 2026 wiederaufgenommen werden. Dann in einer hoffentlich vollständig durchsanierten Turnhalle.