Sportanlage „Im Emscherbruch“ möglicherweise als BMX-Strecke für den Rad-Club Buer/Westerholt nutzen
Batzel: Wir wollen den Breitensport stärken und Gelsenkirchen als Standort für Wettkämpfe etablieren
Die CDU- und SPD-Fraktionen in Gelsenkirchen setzen sich gemeinsam für die Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur in der Stadt ein. Mit einem aktuellen Antrag fordern beide Fraktionen die Verwaltung auf, vorsorglich bereits jetzt zu prüfen, ob die Sportanlage „Im Emscherbruch“ nach einem geplanten Zusammenschluss der Fußballvereine Viktoria Resse, VfL Resse 08 und SpVgg Middelich-Resse 71/81 vom Radsportclub RC Buer/Westerholt 1982 genutzt werden kann.
„Der Rad-Club Buer/Westerholt hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen und engagiert sich insbesondere in der Nachwuchsförderung. Eine BMX-Race-Strecke auf Wettbewerbsniveau wäre eine große Bereicherung für Gelsenkirchen und würde viele junge Sportlerinnen und Sportler anziehen sowie den Verbleib von Talenten in Gelsenkirchen sichern“, erklärt Andreas Batzel, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die CDU-Ratsfraktion den Bikepark in Resse besucht und sich mit dem Vereinsvorsitzenden des RC Buer/Westerholt über die Herausforderungen und Zukunftspläne ausgetauscht. Damals wurde deutlich, dass der bisherige Standort für die notwendigen Erweiterungen nicht geeignet ist.
Die CDU- und SPD-Fraktionen bitten die Verwaltung nun, folgende Aspekte im Rahmen der Prüfung zu berücksichtigen:
• Generelle Machbarkeit der Umnutzung der Sportanlage
• Ausdrücklicher Wunsch des RC Buer/Westerholt 1982, dort eine wettbewerbstaugliche BMX-Strecke zu realisieren
• Lärmschutzvorgaben und mögliche Einschränkungen
• Umweltverträglichkeit des Vorhabens
• Zu erwartende Kosten und die Möglichkeit zur Kostenreduzierung durch Förderanträge
„Wir sehen hier eine große Chance für den Sportstandort Gelsenkirchen. Die zentrale Lage im Ruhrgebiet und das Engagement des Vereins sprechen für eine Unterstützung dieses Projekts. Auch wenn die Fläche für das ursprünglich favorisierte Leistungszentrum nicht ausreichen mag, so könnte zumindest eine wettbewerbstaugliche BMX-Fläche realisiert werden. Dies würde eine geeignete Nachfolgenutzung darstellen und könnte nicht nur den Breitensport stärken, sondern auch Gelsenkirchen als Standort für Wettkämpfe etablieren“, so Batzel weiter.
Beide Fraktionen setzen sich gemeinsam dafür ein, dass die Suche nach einer geeigneten Fläche für den BMX-Sport vorangetrieben wird und dass die Möglichkeiten für eine Umnutzung der Sportanlage „Im Emscherbruch“ schnellstmöglich geprüft werden, um Perspektiven zu bieten. „Unser Ziel ist es, sportliche Vielfalt in Gelsenkirchen zu erhalten und weiter auszubauen. Dafür braucht es jetzt eine fundierte Prüfung, um die bestmögliche Lösung zu finden“, so Batzel abschließend.