CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

Sportausschusses stimmt neuer Vereinbarung zwischen Gelsensport und Stadt Gelsenkirchen zu

Batzel: Wir schaffen endlich neue Strukturen zum Wohle des Gelsenkirchener Sports: Klare Zuständigkeiten sind wesentlicher Bestandteil für die Zukunft

Im Ausschuss für Sportentwicklung stimmten die Ausschussmitglieder einstimmig für die Vereinbarung über die Zusammenarbeit für den Sport in Gelsenkirchen. Diese Vereinbarung ersetzt die bisherigen Vereinbarungen aus 1994 in Verbindung mit den Nachträgen aus 2001 und 2021, setzt die künftigen Rahmenbedingungen fest und regelt insbesondere die Zuständigkeiten. Originäre Zuständigkeiten der Stadt Gelsenkirchen sind demnach u.a. die Sportentwicklungsplanung, die Sportförderung. die Sportstättenplanung und der Sportstättenbau, die Sportstättenunterhaltung und -instandhaltung, die Verwaltung der Sportanlagen sowie der Turn- und Sporthallen und der kommunale Sporthaushalt.

Gelsensport e. V. wird in diese Punkte eingebunden und ist u.a. für die Organisation der Sportlerehrungen, die Entwicklung und Beantragung von Projektmaßnahmen und Durchführung der Sportabzeichen zuständig.

 

Im Anschluss an die Sitzung des Sportausschusses äußert sich der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Batzel, wie folgt:

 

„Mit der neuen Vereinbarung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer neuen Struktur zum Wohle des Gelsenkirchener Sports, so, wie es sich Sportler, Vereine und Bürger seit Jahren wünschen! Es ist erfreulich, dass diese Vereinbarung im Konsens getroffen wurde! Die bereits zuvor bekannt gewordene Planung einer Stabstelle, in der auch eine technische Stelle für Sportbaumaßnahmen vorgesehen ist, begrüßen wir ausdrücklich.

 

Rückblickend betrachtet war es ein langer und auch steiniger Weg. Ausgehend von den jahrelangen, kritischen Debatten rund um die Entwicklung der Gelsenkirchener Sportlandschaft, Diskussionen während und nach der Kommunalwahl, über das klare Bekenntnis zur Neuaufstellung des Sports in Gelsenkirchen nach der letzten Wahl, bis zur Sondersitzung des Sportausschusses im April 2021 und der folgenden Analyse von PWC haben wir viel Arbeit geleistet.

 

Wir als CDU hatten von Beginn an das Große und Ganze im Blick: Uns ging es um die Frage, wie wir Verbesserungen für den Gelsenkirchener Sport herbeiführen können. Es war daher richtig, das Thema sehr zügig anzugehen und direkt in den ersten Haushalt nach der Kommunalwahl Mittel für eine Analyse einzustellen. Die Analyse von PWC hat Argumente, Ansichten und Kritik bestätigt, die viele Jahre die eigentlich nötige inhaltliche Debatte überlagert haben. In der Folge wird mit der neuen Vereinbarung daher jetzt die Empfehlungen von PWC umgesetzt und die Organisation nach Standards der Kommunalverwaltung aufgesetzt.

 

Wir sind uns sicher, dass nun die richtigen Rahmenbedingungen gelegt werden. Nun gilt es zu beobachten wie der Übergang und die Zusammenarbeit auf Grundlage der neuen Vereinbarung funktioniert. Wir bleiben weiter am Ball und werden bei Bedarf auch in Zukunft Nachbesserungen fordern. Nachdem die Strukturen jetzt zukunftsfähig gestaltet werden, ist der nächste Schritt zum Wohl des Gelsenkirchener Sports klar: Die Sportentwicklungsplanung muss vorankommen und wir werden die Sanierungsstaus auf den Sportanlagen priorisiert angehen.“