Brosch: Kümmerer-Projekt wird ausgeweitet und erreicht Gelsenkirchen
Deutschlandweit ist der Wohnungsmarkt hart umkämpft. Die Situation für viele Betroffene, ob Alleinstehende, junge Familien oder auch Senioren, möglichst je nach Lebenslage passenden Wohnraum zu finden, ist nicht selten eine besondere Herausforderung. Was das an Belastung ausmacht lässt sich noch nachvollziehen. Doch dramatisch und unvorstellbar wird es, wenn Wohnungslosigkeit droht.
Alfred Brosch, Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Soziales und Arbeit: „Laut der Sozialberichterstattung im Ausschuss wurden 2018 in Gelsenkirchen der zentralen Fachstelle 765 Räumungsklagen übermittelt. Auch hier gilt: Jeder Wohnungslose ist einer zu viel. Wer der Vielschichtigkeit und Komplexität des gesellschaftlichen Problems begegnen will, muss präventiv handeln. Genau da setzt das Landesprogramm „Endlich ein Zuhause!“ an. Das Programm unterstützt Kommunen und freie Träger der Wohnungslosenhilfe zur Bekämpfung der Wohnungslosigkeit. Die Landesmittel, ausgehend von 1,85 Millionen Euro (2018) wurden nun auf 13,3 Millionen Euro (2022) aufgestockt.“
Ab 1. März 2022 werden die „Kümmerer”-Projekte im Rahmen der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein ZUHAUSE” ausgeweitet. Bislang konnte NRW-weit durch eine frühzeitige Beratung bei 1.945 Personen die Wohnungslosigkeit verhindert werden. Mehr als 2.600 Personen haben wieder ein festes Dach über dem Kopf, da sie in Wohnungen vermittelt werden konnten.
Brosch: „Das ist ermutigend! Seitens der CDU-Fraktion werden wir in den kommenden Sitzungen des Sozialausschusses dafür werben, dass über die weitere Entwicklung und Implementierung des Landesprogramms für Gelsenkirchen der Sozialausschuss wiederkehrend unterrichtet wird.“