Um jeden Ausbildungsplatz kämpfen!
Dass das Thema „Optimierung des Übergangs Schule und Beruf“ in Gelsenkirchen schon seit Jahren immer wieder von der CDU-Fraktion in den städtischen Gremien auf die Tagesordnung gesetzt und politisch bearbeitet wurde, ist bekannt und gewinnt angesichts der aktuell angespannten Lage vieler Ausbildungsbetriebe in Zeiten der Corona-Pandemie an zusätzlicher Bedeutung, wie Wolfgang Heinberg feststellt: „Wir haben in den letzten Tagen junge Menschen gesprochen, die sich große Sorgen um ihre persönliche Zukunft machen und die sich fragen, ob und wie der Übergang aus der Schule in die angestrebte Berufsausbildung gelingen kann. Darum muss aus unserer Sicht die Frage, wie sich die Lage am Ausbildungsmarkt im schon bald beginnenden Ausbildungsjahr entwickelt, zum Thema der lokalen Wirtschaftsförderungspolitik und zum Thema von Gesprächen der Stadt mit den handelnden Akteuren aus Handel, Handwerk, Industrie und lokalen Dienstleistungsunternehmen werden.“
Gemeinsam fordern Malte Stuckmann und Wolfgang Heinberg die Stadtverwaltung und die städtischen Eigenbetriebe und die Betriebe und Gesellschaften mit kommunaler Beteiligung auf, beispielgebend und proaktiv den Versuch zu starten, mögliche wegfallende Ausbildungsangebote mit eigenen, zusätzlichen Ausbildungsanstrengungen wenigstens in Teilen zu kompensieren: „Wir wollen, dass junge Menschen Perspektiven haben und Perspektiven finden. Wir sind sicher, dass eine Anhebung der Ausbildungsplatzkapazitäten im Kontext öffentlich-rechtlicher Verwaltungen, Eigenbetriebe und Beteiligungen um im Schnitt 15 Prozent in der aktuellen Lage durchaus diskussionswürdig ist.“