Monika und Dieter Kutzborski: „Jetzt miteinander reden und gemeinsam handeln!“
Die CDU-Stadtverordnete Monika Kutzborski und der stellv. Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Nord, Dieter Kutzborski (CDU) appellieren an Propst Markus Pottbäcker, den potenziellen Investor für das Gebäude der profanierten St. Theresia-Kirche und die Anwohner vor Ort jetzt zeitnah zu einem Strategiegespräch Hassel-Süd zusammenzukommen um einerseits das geplante Projekt vorzustellen und andererseits ein stückweit das aufzuholen, was aus Sicht der Nord-CDU längst von der Stadtverwaltung bzw. der Bezirksverwaltungsstelle hätte vorbereitet werden können.
Monika Kutzborski : „Die Entwicklung des St. Theresia-Areals ist uns zu wichtig, um ein kurzfristiges Wahlkampfstrohfeuer zu zünden. Es geht um Quartiersentwicklung, es geht um Kita-Plätze in einem unterversorgten Bereich und es geht um Fragen der Wohnqualität und wichtige verkehrliche Fragen. Solche Themen bespricht man in Ruhe und nicht zwischen Tür und Angel.“
„Da die politischen Gremien im Bezirk und in der Stadt erst seit Anfang Mai in die Entscheidungsprozesse eingebunden sind, ist noch nichts verloren und es ist nicht die Zeit, Panik und Ängste zu verbreiten,“ sagt
Dieter Kutzborski, der jeden Versuch unterstützen will, wenn es darum geht, sich realistisch und konstruktiv mit den Vorschlägen und Vorstellungen des Eigentümers und Investors einerseits und mit den geäußerten Sorgen der Anlieger und Bewohner des Stadtteils auseinanderzusetzen. „Mein Herz und ein Stück meiner Kindheit und Jugend hängt an St. Theresia. Aber nur mit Sentimentalität heute Politik zu gestalten funktioniert nicht und ist im Fall St. Theresia auch keine Option! Jetzt gilt es gut abzuwägen und zu handeln, denn trotz der Beschränkungen durch den Denkmalschutz gibt es jetzt einen Investor. Somit musste die Eigentümerin die erforderlichen Planungsprozesse anstoßen“, so
Dieter Kutzborski weiter. Und
Monika Kutzborski ergänzt: „Wir wollen auch alle klima- und naturschutzrelevanten Aspekte zum Baumbestand und zur Grünfläche im Bebauungsplanverfahren ausreichend geprüft wissen und wir wollen von der Verwaltung wissen, wie die Belastung und Gefährdung durch den ruhenden und fließenden Verkehr an diesem Kreuzungs- und Parkplatzbrennpunkt entschärft werden kann und warum diese Frage im Aufstellungsbeschluss eigentlich nicht entsprechend gewürdigt wird.“
Monika Kutzborski, familienpolitische Sprecherin der CDU im Ausschuss Kinder, Jugend und Familie, betont, dass sie eine Nachnutzung des Kirchengebäudes als Kindertageseinrichtung besonders im Hinblick auf die verbesserungswürdige Versorgungsquote in Gelsenkirchen-Hassel grundsätzlich sehr begrüßt. Für sie war es allerdings sehr traurig zu hören, dass Mietern eines kirchlichen Hauses auf dem Gelände erst nach den Presseveröffentlichungen eine Kündigung ihrer Mietverhältnisse durch die Kirche avisiert wurde.
Monika Kutzborski : „Auch wenn es Verschwiegenheitsabsprachen in so einem Prozess gibt, hätte man vielleicht die Mieter doch rechtzeitig vorab informieren und in die Absprachen einbinden können. Ein solches Vorgehen hätte zu deutlich weniger Verunsicherung vor Ort geführt!“