CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

CDU begrüßt Schritt zu Wasserstoff bei Gelsendienste – Tank-Möglichkeiten auch für Bevölkerung öffnen!

Kurth: „Öffnung für Bevölkerung wäre kommunale Anschubinvestition in die Verkehrswende“
Die CDU begrüßt den Schritt bei Gelsendienste, zukünftig auf Fahrzeuge mit Wasserstoff als Energieträger zu setzen. Aus Sicht der CDU öffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, dem wasserstoffbasierten Individualverkehr in Gelsenkirchen den Weg zu bereiten. Dazu erklärt Sascha Kurth:

„Wenn Gelsendienste nun darauf setzt, lokal emissionsfrei mit Wasserstoff als Energieträger für die Fahrzeuge unterwegs zu sein, ist das ein richtiger Schritt und auch ein gutes Signal, dass wir hier aussenden. Dabei darf es aber nicht bleiben: Wir müssen die Tank-Infrastruktur, die für die Gelsendienste-Fahrzeuge aufgebaut wird, auch für die Bürgerinnen und Bürger öffnen! In Gelsenkirchen wird es dem normalen Bürger und kleinen Unternehmern durch die fehlende Möglichkeit Wasserstoff zu tanken heute faktisch unmöglich gemacht, in ein sauberes und zukunftsorientiertes Fahrzeug mit dieser Technologie zu investieren. Wenn wir in kommunaler Hand die passende Infrastruktur nun aufbauen, sollten wir sie auch für die Bürgerinnen und Bürger öffnen und damit die Tür aufstoßen für die weitere Entwicklung!“
 
Die CDU setzt dabei auf einen Anschub-Effekt: „Es ist sicherlich nicht kommunale Aufgabe, Tankstellen für Wasserstoff zu errichten. Aber hier hätten wir die Möglichkeit, für einen begrenzten Zeitraum eine Anschub-Investition in Form eines Angebotes zu schaffen und die weitere Marktentwicklung damit zu fördern. Die geringen Zahlen bei batteriebetrieben Elektro-PKW in Gelsenkirchen und das überschaubare Angebot an Wasserstoff-Fahrzeugen zeigt, dass wir hier auch nicht adhoc mit hunderten Fahrzeugen zu rechnen hätten und damit die kommunale Infrastruktur überfordern würden. Aber wir lösen damit das Henne-Ei-Problem in Gelsenkirchen auf. Die Verkehrswende hin zur emissionsfreien Individualmobilität schaffen wir nur, wenn wir als Kommune auch etwas dazu beitragen“ so Kurth abschließend.