Wöll: Die Treppenanlage könnte wie in der Glückauf-Kampfbahn zur Wallanlage umgestaltet werden
Im Rahmen einer Begehung des Fürstenbergstadions hat sich die CDU- Fraktion sowohl von dem allgemeinen Pflegezustand als auch von der baulichen Beschaffenheit des Stadions in GE-Horst ein Bild gemacht. Neben der Tatsache, dass die Stehränge durch überwucherndes Grün praktisch nicht mehr genutzt werden können, und dem damit verbundenen ästhetischen Defizit der Sportanlage fiel besonders der bauliche Zustand der Anlage negativ auf. Werner Wöll, Sprecher der CDU-Fraktion im Stadtentwicklungs- und Planungsausschuss. „Die Stehstufen verfügen nicht mehr über eine ausreichende Standsicherheit. Hinweisschilder von GELSENSPORT warnen wegen der Stolpergefahr vor einem Betreten der Ränge. Ungeachtet dessen haben zwischenzeitlich die Footballer der Gelsenkirchener Devils zur Eigenhilfe gegriffen und die Stehränge vom Wildwuchs befreit, um bei ihren Heimspielen den bis zu 600 Zuschauern Platz bieten zu können.“ Vor diesem Hintergrund hat die CDU-Ratsfraktion einen schriftlichen Sachstandsbericht beantragt, in dem zu den bauordnungsrechtlichen Situationen im Fürstenberg-, aber auch im Südstadion und der Sportanlage Oststraße Stellung bezogen werden soll. Wöll: „Für das Fürstenbergstadion können wir uns sehr gut eine analoge Lösung zur Glückauf-Kampfbahn vorstellen. Sie Treppenanlage ist auch dort zurückgebaut worden und anschließend als Wallanlage ausgebildet worden. Es könnte auch durchaus möglich sein, dass für den ökologischen Rückbau der Treppenanlage Förderprogramme vorhanden sind. Dieser Gedanke sollte seitens der Verwaltung zeitnah geprüft werden. Die eigenverantwortliche Pflege der Sportanlagen durch die Vereine entbindet die Stadt nicht von der Pflicht zur Instandhaltung der Gebäude und baulichen Anlagen. Dies nicht zuletzt auch vor dem Haftungsrisiko der Stadt für ggf. auftretende Personenschäden.“