Antrag zur nächsten Ausschusssitzung gestellt
Genau so wichtig für die Integration anerkannter Asylbewerber in die Stadtgesellschaft wie das Beherrschen der deutschen Sprache ist die Eingliederung dieser Personen in den ersten Arbeitsmarkt. Werner Wöll, Sprecher der CDU im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigungsförderung und Tourismus: „Dazu ist es sinnvoll, dass zunächst eine Beschäftigung analog der Beschäftigung in den Heimatländern angestrebt wird. Da die wenigsten anerkannten Asylbewerber aber über entsprechende Zeugnisse und Nachweise verfügen dürften, müssten entsprechende Tests eingeführt werden, um Auskunft über die Berufskenntnisse und damit über die Einsatzmöglichkeiten der Personen zu erhalten.“ Diese Tests müssen natürlich je nach Berufsbild individuell erarbeitet oder alternativ vorhandene Tests der Bundesanstalt der Arbeit auf die Situation der anerkannten Asylbewerber angepasst werden. An dem Verfahren sind nach Ansicht der CDU die institutionellen Akteure des Arbeitsmarktes wie z. B. die Bundesanstalt für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer und die Kreishandwerkerschaft sowie natürlich die Stadtverwaltung zu beteiligen. Wöll: „Wir glauben, dass die Verwaltung zeitnah ein entsprechendes Verfahren initiieren sollte. Die CDU-Ratsfraktion hat daher für den nächsten Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Beschäftigung und Tourismus einen entsprechenden Antrag gestellt, um so die Verwaltung aufzufordern, sich in dieser Frage öffentlich zu positionieren.“