CDU Ratsfraktion Gelsenkirchen

Unfälle an der Autobahnabfahrt der A40 Gelsenkirchen-Süd

In einem offenen Brief an Oberbürgermeister Frank Baranowski fordert der Fraktionsvorsitzende der CDU Werner Wöll schnelle Abhilfe.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
 
an der o. g. Autobahnabfahrt ereignen sich immer wieder Verkehrsunfälle, die offenkundig wegen überhöhter Geschwindigkeit passieren. Bislang ist es glücklicherweise nicht zu ernsthaften Personenschäden gekommen. 
 
In der Sitzung des Verkehrs- und Bauausschusses am 30.01.2014 hat die CDU-Fraktion einen Sachstandsbericht zum o. g. Thema beantragt und vorgeschlagen, die Abfahrt durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung zu “entschärfen“.
 
Die Fachverwaltung hat daraufhin auf mangelnde Zuständigkeit hingewiesen, weil sich die Örtlichkeit auf Essener Stadtgebiet befindet und die Bezirksregierung Düsseldorf angekündigt habe, die Situation in der nächsten Landesunfallkommission mit der Autobahnpolizei und Straßen NRW (Straßenmeisterei Dortmund) zu beraten.
Diese Vorgehensweise ist formal juristisch nicht zu beanstanden.
 
Da es in den letzten Tagen jedoch wieder zu Unfällen gekommen ist, bin ich der Auffassung, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht und unverzüglich geeignete Maßnahmen getroffen werden müssen.
Der letzte Unfall hat sich meines Wissens nach am 22.03.2014 ereignet.
Zu dem nicht vorhandenen bundeseinheitlichen Ausbaustandard gehört sicher auch das fehlende Verkehrsschild „Ausfahrt“, welches offensichtlich gar nicht erst mehr aufgestellt wird, da es ständig umgefahren wird.
Ein Abwarten des angekündigten Verwaltungsablaufes erscheint mir in diesem Fall nicht geeignet, um alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, weitere Unfälle zu vermeiden.
 
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich der Thematik annehmen würden, da unabhängig von der juristischen Zuständigkeit die Angelegenheit auch mit dem Namen Gelsenkirchen (Ausfahrt Gelsenkirchen – Süd) verbunden ist.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
 
Werner Wöll