Totzeck: Wohlfahrtsverbände sind Garanten einer guten Familienhilfe

Bei dem heutigen Gespräch der Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker der CDU-Fraktion mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände GE stand u. a. die Frage zur Diskussion, wie können endlich die Entwicklungen im Bereich der Personal- und Sachkosten und die gestiegenen Erwartungen an die sozialpädagogische Familienhilfe so wertgeschätzt werden, dass die Vergütung für Fachleistungsstunden der Wohlfahrtsverbände nicht “Zuschussunternehmen“ für die Dienstleister bleibt. Christina Totzeck, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die sozialpädagogische Familienhilfe ist in Gelsenkirchen eine herausfordernde Aufgabe. Die Wohlfahrtsverbände sind Garanten einer guten Familienhilfe. Das war und ist so und muss auch so bleiben. Aber gute Leistung muss auch gerecht bezahlt werden. Und objektiv gibt es eine Gerechtigkeitslücke zwischen dem aktuellen Kostenersatz für Fachleistungsstunden und der geleisteten Qualität.“ Wie in den Haushaltsberatungen der letzten Jahre immer wieder gefordert, bleibt die CDU-Fraktion auch aktuell bei ihrer Haltung, dass die überfällige Anpassung bestehender Leistungsverträge jetzt zeitnah angegangen werden muss. „Das Beispiel Familienhilfe zeigt, dass es seit dem Jahr 2011 versäumt wurde, Kostensteigerungen beim Personal von über 10 % durch vertragliche Anpassungen aufzufangen. Wir als CDU-Fraktion haben diese Forderung mehrfach eingebracht, aber dafür keine Mehrheiten finden können. Wenn es jetzt ein Umdenken bei der SPD gibt, freut uns das sehr“, so Totzeck weiter. Darum wird die CDU-Fraktion alle Arbeitszusammenhänge zwischen Wohlfahrtsverbänden Verwaltung und Politik unterstützen, die das Ziel haben gute und notwendige Qualität und gerechte Vergütung zusammenzubringen. Dazu wird die CDU verschiedene Initiativen in den Fachausschüssen einbringen.